Karriere wichtiger als Liebe?

Warum es immer mehr Singles gibt

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Mehr als jeder zweite Single genießt erstmals seine Freiheit.

Ungefähr jeder vierte Österreicher ist derzeit alleinstehend. Das bedeutet, dass 1,2 von 3,5 Millionen Haushalten in Österreich Singlehaushalte sind! ElitePartner ist der Frage, warum es immer mehr Singles gibt, mit einer Studie auf den Grund gegangen. Dafür wurden 4147 Alleinstehende gefragt, warum sie ihrer Meinung nach keinen Partner haben.

Warum es zurzeit so viele Singles gibt: 1/10
Ich habe sehr hohe Ansprüche und möchte keinen Kompromiss eingehen. (35%)

Warum Frauen Single sind
Bei den Single-Damen kommt klar heraus, dass sie zwar ihren Traumpartner suchen, für ihn aber kaum, bis keine Kompromisse eingehen möchten, sich erstmals lieber auf ihre Karriere konzentrieren und daher keine Zeit für zu viel Privates haben oder sie bisher hauptsächlich bindungsunwilligen Männern begegnet sind. Wer nun aber denkt, dass sich alle weiblichen Singles nichts sehnlicher als eine Partnerschaft wünschen. Liegt komplett daneben. 56 Prozent geben sogar an, dass sie es lieben alleine zu sein, bei den unter 30-Jährigen sind es sogar ganze 67 Prozent.

Warum Männer Single sind
Männer denken, dass sie Single sind, weil 40 Prozent ihrer Meinung nach zu schüchtern sind und sich nicht trauen die Frauen anzusprechen. Viel zu viele Frauen erwarten, von einem Mann angesprochen zu werden. Ohne etwas männlichen Mut kommen Frau und Mann folglich nur schwer zusammen. Aber auch die männlichen Teilnehmer gaben an, dass sie, wie die Damen, keine Kompromisse eingehen möchten und ihnen ihr Job zurzeit wichtiger ist.

Suchmuster
Diplom-Psychologin Lisa Fischbach von ElitePartner ist der Meinung, dass Singles ihr Suchmuster überprüfen sollten, um einen Partner zu finden. Vor allem die selbstbewussten, gebildeten Frauen scheitern oft an ihren hohen Ansprüchen. „Männer haben es laut der Studie eher schwer, wenn sie einen geringeren sozialen Status aufweisen, weil Frauen auch im 21. Jahrhundert nach wie vor darauf bei einem Partner überwiegend Wert legen.“

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