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Leona König im Talk über die Goldene Note, Liebe & neue Projekte

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Am Pfingstmontag lud die TV-Beauty zum Semifinale der aktuellen „Stars & Talente“-Staffel, am 2. Juni wird dann die Goldene Note an Wunderkinder verliehen. Leona König über ihr „Baby“ – und neue Wege.

Seit nunmehr sieben Jahren ­unterstützt sie hochbegabte Nachwuchstalente – „Die Goldene Note“ zählt inzwischen zu den Fixsternen am ORF-Showhimmel. Am Pfingstmontag ist das Semifinale von „Stars & Talente 2023“ auf ORF 2 über die Bühne gelaufen, am 2. Juni kämpfen dann die Wunderkinder um die begehrten Trophäen – und die Anerkennung von Star-Juroren, darunter Opernliebling Rolando Villazón. Mastermind, Moderatorin und Mutter einer hochbegabten Teenager-Tochter Leona König (42) im MADONNA-Interview:

Die Show wurde ja bereits aufgezeichnet. Was können Sie verraten – was zeichnet „Die Goldene Note“ heuer besonders aus?
Leona König: Zum einen haben wir ja heuer zwei neue Kategorien – Ballett und Zeitgenössischen Tanz, was eine große Bereicherung ist. Zum anderen hatten wir eine grandiose Jury u.a. mit Rolando Villazón, der die Show wirklich zu einem Erlebnis macht. Ich kenne auf der ganzen Welt keinen unterhaltsameren Opernstar, der so ein großes Herz hat. Es war entzückend, wie er mit den Kindern umgegangen ist. Die Zuseher:innen können sich auf viele Überraschungen und auch sehr berührende Momente freuen.

In manchen Castingformaten sind die Juror:innen recht hart. Wie streng darf man in einer Show mit Kindern sein?
König: Da muss man etwas sorgfältiger sein, aber ich muss schon sagen, dass unsere Jury heuer etwas strenger als letztes Jahr war. Ich glaube aber, dass die Kinder alle dankbar sind, wenn sie ein ehrliches, detailliertes Feedback bekommen. Sie sind bei „Stars & Talente“ ja ohnehin alle Gewinner, weil sie alle eine Masterclass bekommen. Sie haben das also alle gut akzeptieren können, wie die Jury sie bewertet hat.

Wie sehen Sie das als Mutter: Wie wichtig ist es, Kindern ehrliches Feedback zu Ihren Leistungen zu geben?
König:
Ich finde, bei Kindern muss man schon etwas vorsichtiger sein, andererseits geht es gerade in der klassischen Musik derart um Perfektion, dass man schon ehrlich sein muss. Schließlich werden sie, wenn sie das beruflich machen möchten, auch nicht nur mit Samthandschuhen angefasst. Aber die Kinder sind ja heutzutage schon so weit in ihrer Entwicklung – man sieht das auch bei den Interviews. Unglaublich, mit welchem Selbstbewusstsein und welcher Lockerheit sie auftreten.

Nun stehen Sie allerdings selbst auch auf der Bühne – und vor der Kamera. Neben „Stars & Talente“ haben Sie ja noch ein anderes Fernseh-Projekt gerade abgeschlossen ...
König:
Ja, ich durfte an einer tschechisch-slowakischen Produktion, einer Krimiserie, teilnehmen. In einer Folge der Mystery-Reihe „The Hunter“ spiele ich die Personalchefin in einer großen Industriehalle. Das hat großen Spaß gemacht. Das war nach „Vienna Blood“ meine zweite Rolle in einem Film – und ich nehme das schon sehr ernst. „Die Goldene Note“ ist mein Baby – aber das Schauspiel ist für mich wie ein Droge. Es macht mir große Freude und ich freue mich, dass es auch so klappt. Ich werde heuer noch einmal vor der Kamera stehen – es geht also weiter.

Gibt es Rollen, die Sie ablehnen würden?
König:
Ich achte darauf, dass die jeweilige Rolle zu mir passt. Also ich würde nichts Vulgäres spielen oder mit Wiener Akzent. Das kann ich nicht.

Leona König und ihr Partner Ex-ORF-Chef Alexander Wrabetz bei den Salzburger Festspielen.

Leona König und ihr Partner Ex-ORF-Chef Alexander Wrabetz bei den Salzburger Festspielen.

© Franz Neumayr
× Leona König und ihr Partner Ex-ORF-Chef Alexander Wrabetz bei den Salzburger Festspielen.

Ihr Partner, Alexander Wrabetz, ist ein TV-Profi – inwiefern steht er Ihnen mit Rat zur Seite?
König:
Alexander ist wirklich ein unglaublich toller Partner für mich. Wir passen schon extrem gut zusammen. Im Gegensatz zu früher bin ich mit ihm auch so entspannt, es herrscht überhaupt kein Kampf in dieser Beziehung und das fühlt sich großartig an. Es funktioniert alles perfekt und ideal. Er kennt sich auch bei allem, was ich mache, gut aus, gibt mir gute Ratschläge und unterstützt mich. Leider kann ich das nicht so zurückgeben, weil bei Rapid kenne ich mich nicht gut aus. (lacht)

Aber Sie begleiten ihn immer zu den Matches. Sie haben einen Volltreffer in der Liebe gelandet – wann wird geheiratet?
König:
(lacht) Das ist eben das Lässige und Entspannte, dass man alles auf sich zukommen lassen kann. Jetzt konzentriere ich mich mal auf all das, was ich in meinen 20er- und 30er-Jahren nicht gemacht habe. Auf alles, was mir Spaß macht.

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