Bei Kindern auf Süßstoff verzichten

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Bei der Ernährung ihrer Kinder verzichten Eltern besser auf Süßstoffe.

Sie enthielten zwar nur wenige Kalorien. Damit versehene Produkte seien aber oft übermäßig süß und überdeckten den natürlichen Geschmack des Lebensmittels. Das sei ungünstig für die Geschmacksbildung, erläutert der Verbraucherinformationsdienst aid in Deutschland.

Zum Süßen verwenden Eltern daher besser Zucker, Sirup, Honig oder Fruchtmus. Grundsätzlich sollen Kinder aber naschen dürfen. Verbote machten Süßigkeiten nur interessanter und das Verlangen danach größer. Wichtig sei aber, dass Kinder in Maßen naschen lernen. Dabei helfen Regeln: etwa, dass es Süßigkeiten nur zu festen Zeiten wie nach dem Mittagessen gibt, rät der aid. Das Kind sollte sich dann aber aussuchen dürfen, was es nascht. Sinnvoll sei auch darauf zu achten, dass Kinder Süßes in Ruhe genießen. Dann reichten kleinere Portionen. Naschen sie unbewusst nebenbei, etwa beim Fernsehen, essen sie größere Mengen.

Vormittags, vor dem Essen und bei Hunger sind Süßigkeiten tabu. Eltern sollten aber Sätze vermeiden wie "Erst das Gemüse aufessen, dann gibt es etwas Süßes". Sonst bekommen die Süßigkeiten erst recht einen besonderen Stellenwert, warnt der aid.

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