Zum dritten Pol

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In dieser Familiensaga spiegelt sich die Expeditionsgeschichte der Erstbesteigungen der Achttausender von Himalaya und Karakorum seit ihren frühen Anfängen in den 1920er-Jahren. Die Doku erzählt die faszinierende Geschichte der Himalaya- und Filmpioniere Professor Dr. Günter O. Dyhrenfurth, seiner Frau Hettie und ihres Sohnes Norman G. Dyhrenfurth.

In den 1930er-Jahren ziehen das Ehepaar Hettie und Günter Oskar Dyhrenfurth in zwei aufsehenerregenden Expeditionen in den Himalaya. Keiner der Achttausender ist bis dahin bestiegen - und so liefern sie sich mit einer konkurrierenden Nazi-Expedition ein packendes Rennen "zum dritten Pol". Für ihre Erfolge werden die jüdischstämmigen Bergsteiger 1936 bei den Olympischen Spiele von Berlin zum Leidwesen der Nazis mit der Goldmedaille für Alpinismus geehrt. Ihr Sohn Norman, heute 90 Jahre alt, erzählt zum ersten Male die Saga dieser außergewöhnlichen Familie, die über 70 Jahre Alpinismus-, Film- und Zeitgeschichte beschreibt.

Er selbst tritt später in die Fußstapfen seiner Eltern und leitet, bzw. filmt sieben bahnbrechende Himalaya-Expeditionen, darunter die erste amerikanische Besteigung des Mount Everest 1963, bei der erstmals ein Achttausender überschritten wird. Er wird dafür von Präsident John F. Kennedy im Rosengarten des Weißen Hauses geehrt.

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