Schmerzmittel

So gefährdet Aspirin Ihr Leben

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Katerkiller oder Risiko - Gefährlicher Umgang mit Schmerzmedikamenten.

Viele vertreiben damit schnell Kopf- und Gliederschmerzen. Noch sorgloser gehen manche am "Tag danach" mit Aspirin um. Als Katerprophylaxe ein Glas Wasser und eine Tablette vor dem Zubettgehen einzunehmen gilt als Geheimtipp. In den USA ist der Tod nach Aspirin die sechzehn häufigste Todesursache. Schmerzmittel werden oft leichtfertig als harmlose Arzneien abgetan, doch das Kopfwehtabletterl ist blutverdünnend und kann bis zu zwei Wochen danach noch auf den Körper einwirken. Nach der Einnahme gilt sogar ein strenges Operationsverbot von 14 Tagen.

Leberschäden
Die Tabletten gibt es rezeptfrei in der Apotheke - Schon geringe Mengen können schwere Leberschäden hervorrufen. Ist die Dosis zu hoch, kann der Wirkstoff Acetylsalicylsäure sogar tödlich auf den Organismus wirken.

Magenblutungen
Bei längerer Einnahme können leichte Magen- und Darmblutungen auftreten, die dann Eisenmangel und evtl. Magengeschwüre hervorrufen können. Auch Übelkeit, Erbrechen und Durchfälle können auftreten. Bei Asthmatikern kann es zu Überempfindlichkeitsreaktionen wie Atemnot und Hautreaktionen kommen. Kinder, die an Windpocken oder Grippe erkrankt sind, sollten kein Aspirin einnehmen, da das eventuell das tödliche Reye-Syndrom, eine Erkrankung des Gehirns und einiger Bauchorgane zur Folge haben kann.

Paracetamol
Das Schmerzmittel Paracetamol wird ebenso wie Aspirin leichtfertig eingenommen. "Wir haben hier ein Medikament auf dem Markt, das bereits bei geringer Überdosierung tödlich wirkt. Und das ist kein schöner Tod, er zieht sich über mehrere Tage hin,“  sagt Kay Brune, Professor an der Universität Erlangen in einem Interview mit dem Magazin "Focus".

Aspirin ab 10g tödlich
Der Hersteller empfiehlt 3-6 Tabletten täglich einzunehmen. Ab einer Dosis von 10g Acetylsalicylsäure besteht akute Atemlähmung. Das würde bedeuten, wer 20 Tabletten Aspirin täglich zu sich nimmt, begibt sich in akute Lebensgefahr.

Diese Therapien bei Schmerzen

Fotomodel Julia hat sich am Wirbelsäulentag im Hartmannspital über Therapien und Schmerzprophylaxe informiert. Wir haben Sie begleitet.

Krankenschwerster Beata Maslanka schröpft Patient Fabian. Die alternative Heilmethode konnte am Infotag ausprobiert werden.

Die Schröpfgläser werden mittels Unterdruck auf der Haut aufgebracht. Schröpfen wird im Hartmannspital gegen Schmerzen angewandt.

Der Bandagist hilft Julia in eine Wirbelsäulenstütze.

Die Stütze entlastet den Rücken - Schmerzpatienten können so wieder normalen Tätigkeiten nachgehen.

So sieht die Wirbelsäulenstütze von der Seite aus.

Greifzangen vereinfachen das Leben schmerzgeplagter Menschen - Wer sich nicht bücken kann, kann diese Alltagshilfe verwenden um Dinge vom Boden aufzuheben.

Im Hartmannspital wird die Aromapflege bei Schmerzpatienten angewandt.

Ätherische Öle wirken über Duft, Massagen oder Bäder.

Julia wird gepiekst - um den Blutzucker zu messen. Ein Infostand beschäftigt sich mit Diabetes.

Der Blutstropfen als Beweis - aber der Blutzuckerwert ist mit 91 ok.

120/70 - ein toller Blutdruckwert.

Julias Body Mass Index liegt im grünen Bereich - Sie hat ihren BMI-Wert am Ernährungsstand mitttels Größe und Körpergewicht auf der Schablone kontrolliert.

Julia informiert sich über knochengesunde Ernährung.

Drei Portionen Gemüse und zwei Portionen Früchte am Tag werden empfohlen

Julia testet ihr Gleichgewicht.

Mit diesem Test können Hüftfehltstellung entdeckt werden.

Julia bei der Knochendichtemessung. Mit dieser Untersuchung kann das Risiko zu Osteoporose festgestellt werden.

Laut Befund ist alles in Ordnung - Julia freut sich.

Die Physiotherapeutin gibt Julia Tipps für die richtige Sitzhaltung. Wer am Sessel ganz nach vorn rutscht, sitzt automatisch in der richtigen Position.

Das Sitzkissen trainiert und entlastet den Rücken.

Ein Nackenpolster sorgt für die optimale Position im Schlaf.

Auch für Seitenschläfer ist ein Nackenpolster eine tolle Möglichkeit.

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