Teilen

Vor allem das Skifahren fand ich immer spannend...

Er war wohl der erste Mann, der mich zum Weinen brachte. Zarte sieben oder acht Jahre war ich damals. Und er wurde mal nicht Erster. Auch nicht Zweiter oder Dritter, sondern irgendwo weit hinten platzierte er sich. Zu weinen aufgehört hab ich erst, als mein Vater mir den Unterschied zwischen Riesentorlauf, Slalom und Abfahrt erklärte – und dass mein Idol nun mal der Kaiser in der Königsdisziplin war.

Top. Bei jedem Rennen, an dem Franz Klammer am Start war, saß ich gebannt vor dem Fernseher und drückte die Daumen. Lauthals schrie ich bei ihm „fahr, fahr, fahr“ und kam ihm jemand zeitmäßig – was nicht so oft vorkam – zu nahe, dann „fliag, fliag, fliag“. Ich weiß, grausam, aber so sind Kinder nun mal. Wenn ich damals auf der Piste war, schmiss ich mich in die berühmte Klammer-Hocke – Beine breit, A... tief unten und Stöcke vor den Knien – um mich neben der Lift-Trasse im Schuss runterzulassen. Die Verehrung für den Skistar ist bis heute geblieben. Mein Ski-Stil ist nicht mehr ganz so rasant, aber meinen Kopf schützt der Helm aus der „Franz Klammer“-Kollektion – what else? Jetzt endlich war es so weit. Ich habe IHN Face to Face gesehen. Sein damaliger Ski-Kollege Klaus Heidegger präsentierte Retrouv – die neue Luxus-Pflege seiner Frau Jamie Morse-Heidegger (Interview s. S. 22). Die ist ein Hit. Und der Franz sowieso!

Karin Garzarolli ist Beauty-Chefin bei MADONNA k.garzarolli@oe24.at

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.