Alexandra Stroh:

Verliebt in Rom – immer!

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Von wegen Paris ist die Stadt der Liebe...

Ich sage: Rom ist es! Das erste Mal allerdings, als ich dorthin reiste, war das in Begleitung meiner Großmutter, die ihren Bildungsauftrag an mir abgearbeitet hat. Ich war zwölf und meine Oma der Meinung, ich sei bereit für den absoluten Kirchen-Overkill. Gefühlte 60 der 150 Gotteshäuser in Rom haben wir uns an drei Tagen angeschaut. Vor dem Colosseum dann hat meine Großmutter – wie ich retrospektivisch glaube – eine Herzattacke simuliert, zwei blutrote Pillen geschluckt und zur Beruhigung drei „Milde Auslese“ hinterhergeraucht. Spaß hatten wir trotzdem. Danach war ich mit meinem Liebsten in der ewigen Stadt, und das war famos! Frühlingswarmes Wetter im Dezember, ein wunderschönes Hotelzimmer nahe der Spanischen Treppe und weitaus weniger Kirchen auf dem Sightseeingplan als ehedem. Im Gegenteil. Wer Rom genießen will, sollte sich von der Stadt, der Atmosphäre einfach treiben lassen. Ein Tag kann dann so aussehen: Vormittags ein Cappuccino im legendären Caffè Greco, wo sich einst Maler und Poeten trafen, dann in die vatikanischen Museen (die Sixtinische Kapelle ist ein Muss), Mittags Pasta in einer kleinen Trattoria, um sich für einen Bummel in der Via Condotti zu stärken. Am Abend ein Glas Champagner auf der Terrasse des Luxushotels Hassler. Das alles mit dem Liebsten genossen macht den Romtag zum perfekten Tag!

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