Kein zartes Pflänzchen Liebe

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Alexandra Stroh schreibt über das Verschwinden von Schmetterlingen im Bauch.

Neulich am Naschmarkt: Ein Paar, dass zart verliebt scheint. Sie mehr als er. Eindeutig. Ihr Körper ist ihm sehnsüchtig zugewandt – er scheint es nicht zu bemerken. Oder er will es nicht. „Da wächst nichts mehr“, erklärt mir Musical Star Andreas Lichtenberger wenige Tage später am Telefon. Ich hatte mich nach dem zarten Pflänzchen der Liebe erkundigt, dass zwischen ihm und DJane Martina Kaiser kurzfristig gesät war. „Ja, wir haben uns abgeklopft“, so der Hauptdarsteller aus dem Udo Jürgens Kultstück „Ich war noch niemals in New York“. Vergeblich. Denn ein paar Dates später bemerkt er nichts mehr von Schmetterlingen im Bauch, kein Kribbeln in der Magengegend, sobald die schöne Ex-Radio Frau ihm begegnet. Nada. Schade, denke ich mir. Die beiden wären ein schönes Paar gewesen. Rein optisch. Und Martina Kaiser ist schon lange auf der Suche nach ihrem Traumprinzen. Fix beseelt, dass sie ihm begegnen wird. Und auch der deutsche Bühnen-Smarty mag die Neo-Heimat Wien nicht allein erkunden. Viel lieber täte er das an der Hand einer feschen Frau. Aber nicht an Martinas. So viel steht fest. Noch dazu, wo die Verschmähte via MADONNA vom Sinneswandel des Erwählten erfahren hat.

Denn anders ist ihr Facebook-Posting wenige Tage nach Erscheinen des Heftes nicht zu verstehen. In philosophischer Trance schreibt sie:

„Enttäuschung ist eine Kontaktaufnahme deines inneren Wesens, das dich wissen lassen will, dass das, worauf du dich konzentriert hast, nicht das ist, was du wirklich willst.“

Ich finde: Wenn du da draußen bist, du Martina Kaiser Märchenprinz, dann schwing dich jetzt endlich und verdammt noch mal auf deinen Schimmel und reite zügig ein. Zeit wird’s!

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