Von Ultraschall, Fadenlifts und Botox: Mininaml-invasive Maßnahmen gegen die Hautalterung.
Der spezialisierte Facharzt geht auf den Wunsch der Patienten ein und schlägt die passende Methode vor. Was man non-invasisv gegen Schlupflider, Hängebäckchen und Co. machen kann, ist von Patient zu Patient unterschiedlich und wird im Rahmen einer ärztlichen Beratung genau besprochen.
Wir haben vier Experten zu bewährten Methoden befragt:
Haut straffen mit Ultraschall
Anti Aging von Innen: Bei der Ultraschall-Methode ist eine Kollagenneubildung in den tieferen Hautschichten das Ziel, was wie ein natürliches Lifting wirkt. Die Haut wird gefestigt, hängende Partien werden angehoben, aber auch ein Doppelkinn kann damit reduziert werden. Im Wiener Kuzbari Zentrum arbeitet man mit der Ultherapy-Methode. Wird haben Facharzt Dr. Christoph Grill zu der Behandlung befragt.
© Ultherapy / Merz
Was ist Ultherapy?
Für welche Regionen eignet sich die Methode besonders?
Was ist der Vorteil gegenüber anderen non-invasiven Anti-Aging-Methoden?
Wie läuft die Behandlung ab und ist sie schmerzhaft?
Was ist danach zu beachten?
Gibt es Nebenwirkungen?
Ab wann kann man Ergebnisse beobachten und wie lange halten sie?
Dr. Christoph Grill, Facharzt für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie, Kuzbari Zentrum 1010 Wien © Kuzbari
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Plasmalifting
Die Kardashians schwören darauf! Beim Plasmalifting (auch Vampirlifting genannt) nutzt man die verjüngende Kraft einer körpereignen Substanz - dem Plasma. Dieses liftet ganz sanft und bringt gleichzeitig die Kollagenprodution auf Touren. Wir haben Fachärztin Dr. Claudia Gschnitzer zu dieser soften Anti-Aging-Methode befragt:
© Getty Images
Was ist ein Plasmalifting?
Für welche Regionen eignet sich die Methode besonders?
Was sind die Vorteile gegenüber anderen non-invasiven Methoden?
Wie läuft die Behandlung ab und ist sie schmerzhaft?
Was ist danach zu beachten?
Gibt es Nebenwirkungen?
Ab wann kann man Ergebnisse beobachten und wie lange halten sie?
Dr. Claudia Gschnitzer, Fachärztin für Plastische Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie, 1090 Wien © Dr. Gschnitzer
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Botox und Hyaluronsäure
Zwei Allround-Talente, mit denen man schnelle Ergebnisse erzielen kann - ganz ohne OP: Botox und Hyaluronsäure. Botulinumtoxin reduziert nicht nur die Faltenbildung, indem es in den behandelten Gesichtsregionen die Muskulatur entspannt, es kann auch liften. Bei Volumendefiziten kommt wiederum Hyaluronsäure zum Einsatz. Facharzt Dr. Philipp Schatten zu den unterschiedlichen Wirkungsweisen der zwei Anti-Aging-Treatments:
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Was ist Botox und wie unterscheidet es sich von Fillern?
Für welche Region eignen sich diese Methoden?
Wie läuft die Behandlung ab und ist sie schmerzhaft? Was ist danach zu beachten?
Gibt es Nebenwirkungen?
Ab wann kann man Ergebnisse beobachten und wie lange halten sie?
Dr. Philipp Schatten, Facharzt für Plastische Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie, 2301 Groß-Enzersdorf und 1190 Wien
© dr-schatten.at
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Fadenlift
Bei forgeschrittenem Schlaffheitsverlust ist ein Fadenlift die minimal-invasive Alternative zu einem chirurgischen Lifting. Fachärztin Dr. Sabine Apfolterer bietet in ihrer Ordination die Silhouette Soft-Technologie an und hat uns die Wirkungsweise dieser Methode erläutert:
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Was ist ein Silhouette Soft Fadenlift?
Dr. Sabine Apfolterer: Das Besondere an dieser Art Fäden ist, dass sie einen zweifachen Effekt haben. Der Sofort Effekt: Durch die kleinen Kegelchen bzw. Häkchen, die an den Fäden anhaften, kann man das Gewebe sofort nach oben liften und in einer höheren Position neu verankern. Das Gewebe wird so geliftet und man kann das Ergebnis sofort betrachten. Damit aber noch nicht genug. Die Fäden bestehen entweder aus Poly-Milchsäure bzw. Poly-Capro-Lacton. Beide Stoffe werden vom Körper innerhalb von 18 Monaten vollständig abgebaut. Da diese beiden Stoffe schon seit Jahren in anderen medizinischen Fachrichtungen, wie z.B. der Kardiologie Anwendung finden, kann man auf die Sicherheit dieser Fäden besonders vertrauen. Ähnlich wie bei den PDO-Fäden werden diese Fäden ebenfalls als Fremdkörper erkannt und mit Bindegewebe ummantelt. Durch diese „gutartige“ innere Narbenbildung kommt es zu einem langanhaltenden Effekt und zusätzlich zur Stimulation von Kollagenneubildung und zur Anregung der Durchblutung – es wird ein neues Stützgewebe gebildet – die Haut erfährt so zusätzlich zum Liftingeffekt eine Revitalisierung. Die Haut wirkt dadurch straffer und frischer.
Für welche Regionen eignet sich die Methode besonders?
Dr. Sabine Apfolterer: Die Methode eignet sich besonders gut zur Behandlung folgender Problemzonen: Abgesunkene Augenbrauen, Nasolabialfalten, Hängebäckchen und verschwommene Unterkieferlinie, Falten im Mittelgesicht und am Hals.
Was ist der Vorteil gegenüber anderen non-invasiven Anti-Aging-Methoden?
Dr. Sabine Apfolterer: Es gibt keine Ausfallszeit und man ist sofort gesellschaftsfähig. Sollten sich dennoch kleine blaue Flecken in den ersten Tagen zeigen, so können diese überschminkt werden.
Wie läuft die Behandlung ab und ist sie schmerzhaft?
Dr. Sabine Apfolterer: Anders als bei den früher eingesetzten PDO-Fäden werden hier die Ein- und Austrittspunkte zuerst mit einer lokalen Anästhesie betäubt (ähnlich der Spritze beim Zahnarzt). Die nachfolgende Behandlung ist dadurch schmerzfrei. Die Fäden werden mit einer sog. Mikronadel, an der die Fäden angebracht sind, in die Haut bzw. in das Unterhautfettgewebe eingebracht. Dort verankern sich die kleinen Häkchen oder Kegelchen durch das anschließende Straffen tief im Unterhautfettgewebe und liften das gewünschte Areal. Die körpereigene Kollagenproduktion wird in den nächsten Monaten angeregt und verstärkt den Lifting- und Volumeneffekt.
Nach der Behandlung, die etwa 30 Min. dauert, werden die Ein- und Austrittsstellen mit antibiotischer Salbe behandelt. Man kann danach sofort nach Hause gehen.
Was ist danach zu beachten?
Dr. Sabine Apfolterer: Kleine Unregelmäßigkeiten könnten bis zu 2 Tagen nach der Behandlung sichtbar sein. Deswegen ist eine Behandlung vor dem Wochenende ideal.
Gibt es Nebenwirkungen?
Dr. Sabine Apfolterer: Leichte Einziehungen an den Eintrittspunkten sind möglich, diese verschwinden aber nach maximal 14 Tagen.
Ab wann kann man Ergebnisse beobachten und wie lange halten sie?
Dr. Sabine Apfolterer: Das Ergebnis ist sofort sichtbar und für ein Lifting ohne Skalpell wirklich beeindruckend und trotzdem sehr natürlich. Die Liftingwirkung beträgt etwa 2 Jahre, die Revitalisierungswirkung meist sogar länger. Danach kann die Behandlung jederzeit wiederholt werden.
Dr. Sabine Apfolterer, Fachärztin für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie 1030 Wien
© www.dieschoenheitschirurgin.at
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Dr. Thomas Aigner
Dr. Harald Beck
Dr. Carlo Hasenöhrl
Doz. Dr. Georg Huemer
Dr. Johannes Matiask
Dr. Shirin Milani
Fachärztin für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie
1010 Wien
Dr. Alexander Papp
Facharzt für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie 5020 Salzburg
Dr. Paul Pointinger
Facharzt für plastische, ästhetische und rekonstruktive Chirurgie 1190 Wien
Dr. Roland Resch:
Facharzt für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie 1190 Wien
Prim. Univ. Doz. Dr. Artur Worseg
Facharzt für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie
1180 Wien
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