Neue Studie

Auf das achten Männer wirklich

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Es sind nicht Beine oder Brüste: Die Evolution lässt das Männerauge auf ein anderes Körperteil wandern.

Bei der Partnerwahl spielen viele Dinge mit: von den chemischen Prozessen, die bestimmen, ob wir jemanden gut "riechen" können über optische Reize bis hin zu psychologisch bedingten Mustern, nach welchen wir Menschen als begehrenswert wahrnehmen. Das gilt sowohl für Männer als auch für Frauen. Oft vergessen wir dabei, dass die Evolution unsere Wahrnehmung steuert, insbesondere unsere Blicke.

Neue Studie

Die Wissenschaft widmet sich in der Attraktivitätsforschung den verschiedenen Aspekten, welche die zwischenmenschliche Anziehung beeinflussen. Im Zuge einer Studie der Bilkent Universität/Ankara wurde die Wirkung des weiblichen Körpers auf Männer untersucht. Das Ergebnis überrascht: Es sind weder Beine, Gesicht noch das sekundäre Geschlechtsmerkmal, die Brüste, auf die Männer besonders reagieren, sondern die Wirbelsäule – genauer gesagt die Lendenwirbelkrümmung. Dieser Umstand ist der Evolution geschuldet: Der Winkel der unteren Rückenpartie in Relation zum Gesäß ließ unsere Vorfahren die körperlichen Vorrausetzungen für eine leichte Geburt erkennen. Die Forscher legten den 300 männlichen Studienteilnehmern Bilder von Frauen mit Lendenwirbelkrümmungen von 26 bis 62 Grad vor. Im Durchschnitt wurde eine Neigung von 45,5 Grad am attraktivsten bewertet.

Im Rahmen der Studie wurden Männern diese Illustrationen gezeigt: Am attraktivsten wurde der Po-Wirbelsäulen-Winkel von 46° bewertet.

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