Weltgesundheitsorganisation

WHO-Appell wegen Pfusch-Brustimplantaten

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In den Skandal  hat sich nun erstmals auch die WHO eingeschaltet.

Frauen, denen Implantate der Firma eingesetzt wurden, sollten einen Arzt aufsuchen, "wenn sie einen Riss vermuten, Schmerzen oder eine Entzündung verspüren oder sonstige Sorge haben“, erklärte die WHO gestern. Weltweit sollen mehr als 300.000 Frauen PIP-Implantate eingesetzt bekommen haben.

Poly Implant Prothese (PIP) hatte für die Herstellung von Brustimplantaten ein Billiggel verwendet. Ende Dezember empfahl das französische Gesundheitsministerium betroffenen Frauen, sich die Prothesen wegen gesundheitlicher Risiken vorsichtshalber wieder entfernen zu lassen. Nach Angaben der WHO haben inzwischen 28 Länder Frauen mit solchen Implantaten eine Entfernung oder zumindest eine medizinische Untersuchung empfohlen.

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