Diäten können zu Essstörungen führen

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Wer eine Diät nach der anderen macht, um schnellstens Winterpfunde loszuwerden, könnte sich Essstörungen einhandeln. Darauf hat die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) in Köln hingewiesen. Frühlings-, Bikini- oder Wunderdiäten versprechen Abnehmerfolge in kurzer Zeit, die verlorenen Kilos kommen aber normalerweise schnell wieder zurück.

Und dann steht bei vielen laut BZgA gleich die nächste Diät an. "Die Gefahr für einen Kreislauf aus Hungern, Kontrollverlust, Heißhungerattacken, Essanfällen, neuer Diät und wieder Hungern steigt." Vor allem bei jungen Leuten könnten Diäten bei der Entstehung von Essstörungen eine entscheidende Rolle spielen. Jugendliche setzen sich intensiv und kritisch mit ihrem Körperbild auseinander, viele sind unzufrieden mit ihrem Aussehen. "Bei jedem dritten Mädchen zwischen 14 und 17 Jahren gibt es Hinweise auf essgestörtes Verhalten, bei den Jungen sind 13,5 Prozent auffällig", sagte Direktorin Elisabeth Pott am Montag.

INFO: BZgA zu Essstörungen: www.bzga-essstoerungen.de

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