Oscar-Preisträgerin

So schön ist Kathryn Bigelow

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Diese Frau soll 58 Jahre alt sein?

Tödliches Kommando - The Hurt Locker

Weibliche Action-Regisseure sind rar, und wenn sie die Qualität einer Kathryn Bigelow haben, dann ist ihnen Aufmerksamkeit sicher. In Filmen wie "Blue Steel" oder "Gefährliche Brandung" hat sich die 58-Jährige den Ruf erworben, in einem "männlichen Stil" zu arbeiten. Diese Fähigkeiten stellt Bigelow auch in dem sechsfach Oscar-gekrönten Film "Tödliches Kommando - The Hurt Locker" unter Beweis.

In ihrem Werk über eine US-Elite-Einheit im Irak-Krieg lotet Bigelow die Frage aus, warum Männer eine solche Herausforderung annehmen, die viele das Leben kostet und andere traumatisiert. "Krieg ist eine Droge", so hält der Film fest, in dem die Regisseurin auf die Berichte eines Kriegsreporters zurückgreift, der bei US-Truppen "embedded", also eingebettet in die kämpfenden Einheiten, tätig war. In der ihr eigenen Dynamik verfolgt Bigelow über zwei Stunden lang den lebensgefährlichen Job der Bombenentschärfer: "Ich wollte dem Krieg ein menschliches Gesicht geben", sagte sie zur Begründung.

Die Einzelgänger unter den Elitesoldaten gehen dabei das höchste Risiko ein, wühlen selbst in einer mit Sprengstoff vollgepumpten Leiche nach dem Zünder oder kneifen sich nach jeder gelungenen Entschärfung ein kleines Stück des todbringenden Apparates als "Andenken" ab.

Doch Bigelow zeigt in ihrer hautnahen Meditation über den Krieg, dass auch diese "Helden" keineswegs seelenlose Maschinen sind - sie haben Gefühle und Zweifel. Und selbst diese abgebrühten Elitesoldaten - ja, sie müssen cool bleiben, wollen sie ihren Job meistern - zählen die Tage, die sie noch mit ihrem immens erhöhten Adrenalinspiegel in der irakischen Hölle im Einsatz sind. Kommt das nächste Bombenteam in Bagdad an, dürfen sie endlich nach Hause.

Der Film "Tödliches Kommando - The Hurt Locker" mit Jeremy Renner, Anthony Mackie und Brian Geraghty geht, weil so realistisch, unter die Haut - und gewann vor seinen Oscar-Meriten zahlreiche andere Preise: Bigelow bekam als erste Frau die Auszeichnung des US-Regisseurverbandes "Directors Guild of America", außerdem gewann der Film sechs britische Bafta-Filmpreise. Die Kritiker waren allesamt angetan von so viel Härte und Realismus. Das Publikum verschmähte jedoch die 15-Millionen-Dollar-Produktion, die kaum ihre Herstellungskosten einspielte. Das dürfte sich nach den sechs Oscars nun ändern.

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Die Regisseurin schreibt Geschichte. Für ihr Kriegsdrama holte sie Gold, genauso wie für die Frauen - sie ist die erste Regisseurin, die sich gegen männliche Kollegen durchsetzen konnte und gewann.

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in einer schimmernden Goldrobe von Marchesa

in einem blassrosa Traum von Armani Privé

in Versace

glitzerte in Gold von Oscar de la Renta

die Nominierte trug Donna Karan

Die Oscargewinnerin vom letzten Jahr in YSL und Schmuck von Tiffany&Co. um 2 Millionen Euro

der "Twilight"-Star in Monique Lhuillier

stilsicher in Chanel

Auch von hinten ein tolles Kleid von Chanel

in Reem Acra

übergab einen Oscar in einem Kleid von Jenny Packham

erstklassig gedressed in Givenchy

in Chanel

in einer sehr frühlingshaften Elie Saab-Robe

in Prada

"Up in the Air"-Star Kendrick in Elie Saab

in Valentino

Die Nominierte in Dries van Noten

in Marchesa

trug einen Traum von Versace

in einer ice-blauen Badgley Mischka-Robe und Diamantschmuck von Chopard

Victoria Beckham in einer Eigentkreation

Kelly Osbourne

Michelle Rodriguez

Natalie Portman

Hilary Swank

Jodie Foster

Hayden Panettiere

Venus Williams

Joan Collins

Heidi Klum

Katie Price

Julianne Moore

Designerin Diane von Fürstenberg

Marisa Tomei

Kristen Stewart

Salma Hayek

Bar Refaeli

Jessica Simpson

Cameron Diaz

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