Langfristig vorbeugen

Wer im Sommer nicht schwitzen will, kann jetzt was dagegen tun

Teilen

Schweißfrei für immer: Wer stark schwitzt, kann sich vom spezialisierten Mediziner helfen lassen.

Unser Körper verfügt über eine automatisierte Klimaanlage. Diese hat es zur Aufgabe, die Körperkerntemperatur konstant bei 37 Grad Celsius zu halten, denn nur bei dieser Basistemperatur können Stoffwechselvorgänge optimal ablaufen. Wird es im Körper zu heiß, fördert er die Ausschüttung gefäßerweiternder Hormone - die Blutgefäße der Haut weiten sich. So wird die überflüssige Hitze über das Blut in die Außenhaut transportiert und abgestrahlt. Führt das zu keiner ausreichenden Kühlung, geht ein Befehl an die über vier Millionen Schweißdrüsen, Schweiß zu produzieren. Wir transpirieren. Gut so. Denn indem der Schweiß auf der Haut verdunstet, entsteht Verdunstungskälte - dem Körper wird Wärme entzogen und er kühlt ab. 

Schweißdrüsen langfristig bändigen

Schwitzen wir bei Hitze, ist das normal und gesund. Sind wir jedoch ständig schweißgebadet, könnte es sich um Hyperhidrose handeln. Dabei sind die Schweißdrüsen von Betroffenen weder vermehrt noch vergrößert, vielmehr werden sie durch eine Fehlschaltung im vegetativen Nervensystem überstimuliert. Innovative medizinische Behandlungen können hyperaktive Schweißdrüsen bändigen. Neben Anti-Schweiß-Botox oder der operativen Sympathikus-Blockade gibt es auch eine bewährte Methode, die bei Leidensdruck durch starkes Schwitzen Abhilfe schafft. Wie? Mit Mikrowellen gegen Achselnässe. "MiraDry stellt eine dauerhafte Lösung gegen übermäßiges Schwitzen und Schweißgeruch dar", erklärt die Wiener Fachärztin für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie, Dr. Sabine Apfolterer.

Apfolterer
© Artner

Dr. Sabine Apfolterer, Fachärztin für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie, 1030 Wien   dieschoenheitschirurgin.at

MiraDry schützt langfristig vor Schweißflecken

MiraDry ist ein neues, minimal-invasives Verfahren mit Mikrowellen-Energie, das eine dauerhafte Lösung gegen übermäßiges Schwitzen und Schweißgeruch bietet. Der Vorteil: man muss sich lediglich einmal ambulant behandeln lassen – ohne OP, Schnitte oder sonstige Einschränkungen. Mit der klinisch erprobten Thermotherapie werden die Schweißdrüsen unter den Achseln zerstört, so dass übermäßiges Schwitzen und unangenehmer Achselgeruch aufhören. "Mittlerweile gilt es auch als Lifestyletreatment, das SportlerInnen gerne nutzen." Angst, die Klimaanlage zu "stören", muss man übrigens keine haben, da sich nur etwa zwei Prozent der Schweißdrüsen des Körpers unter den Achseln befinden. "Wenn diese beseitigt werden, hat das keinen Einfluss auf die Fähigkeit des Körpers, sich zu kühlen", so die Ärztin.  Da sich einmal zerstörte Schweißdrüsen nicht wieder regenerieren, sind die Ergebnisse von MiraDry dauerhaft. Plus: Die Achselhaare wachsen deutlich schwächer nach.
 
Apfolterer
© Artner
 
Nach der ca. 90-minütigen Behandlung ist man sofort wieder gesellschaftsfähig, nur auf Sport sollte man für 4-6 Tagen verzichten. Mögliche Nebenwirkungen sind Rötungen oder Schwellungen im Behandlungsbereich, die jedoch nach wenigen Tagen wieder abklingen. Eine MiraDry-Behandlung für beide Achseln kostet ca. 1.890 Euro.
 
Video zum Thema: Entdecken Sie miraDry!
 
 

miraDry – Schwitz-Stopp

Weitere Experten

 
 
Dr. Jörg Dabernig
Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie
5020 Salzburg
 
Dr. Helge Degreif
Facharzt für Chirurgie
4910 Ried im Innkreis
 
Dr. Michael Emberger
Facharzt für Haut- und Geschlechtskrankheiten
5310 Mondsee
 
Dr. Margarete Frauscher
Facharzt für Haut- und Geschlechtskrankheiten
5310 Mondsee
 
Dr. Martin Frömmel 
Facharzt für Dermatologie
4060 Leonding
 
Dr. Carlo Hasenöhrl
Facharzt für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie
House of Excellent Beauty
6020 Innsbruck
 
Priv.- Doz. Dr. Martin Inzinger
Facharzt für Haut und Geschlechtskrankheiten
9300 St.Veit an der Glan / 8041 Graz
 
Dr. med. Matthias Koller
Facharzt für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie
4048 Puchenau bei Linz
 
Dr. Hannes Kolle
Facharzt für Dermatologie und Venerologie
9065 Ebenthal
 
Kuzbari 
Zentrum für Ästhetische Medizin
1010 Wien
 
Univ. Doz. Dr. Ingrid Schlenz
Facharzt für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie
1090 Wien
 
Dr. Lukas Schmoller
Praktischer Arzt
1130 Wien
 
Dr. Brigitte Schneider
Fachärztin für Chirurgie
3300 Amstetten 
 
Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.