Lust im Fokus

''Medibration'': Dieser neue Sex-Trend steigert das Lustempfinden

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Beim Sex-Trend "Medibration" steht die eigene Lust im Fokus. Wir verraten, was dahinter steckt.

Genau wie die Meditation wirkt sich auch die Masturbation positiv auf die Gesundheit aus: Wer sich regelmäßig selbstbefriedigt, fühlt sich weniger gestresst, kommt nachts besser zur Ruhe und stärkt das Immunsystem. Warum also nicht beide Techniken miteinander verbinden, den Effekt verdoppeln und dabei auch noch etwas für die eigene sexuelle Lust tun? Hier kommt der Sex-Trend "Medibration" ins Spiel.

Was ist "Medibration"?

Der Begriff "Medibration" setzt sich aus den zwei Wörtern Meditation und Masturbation zusammen und kombiniert beide Techniken miteinander. Was bei dem Sex-Trend neben Entspannung im Fokus steht? Die Libido! Es geht vor allem darum, den eigenen Körper und die sexuelle Lust zu erkunden – allerdings ohne dabei die Geschlechtsorgane mit einzubeziehen.

Stattdessen wird bei der Praxis der gesamte Körper betrachtet. Das sorgt nicht nur dafür, dass man den eigenen Körper besser kennenlernt, sondern kann auch neue erogene Zonen eröffnen, von denen man bisher vielleicht noch gar nichts wusste. Die achtsame Masturbation hilft so beispielsweise dabei, die Libido zu steigern oder Orgasmen zu intensivieren – es lohnt sich also definitiv, den Sex-Trend auszuprobieren! 

So funktioniert der Sex-Trend

Den Sex-Trend "Medibration" kann man alleine bei der Selbstbefriedigung oder gemeinsam mit dem/der Partner:in ausprobieren. Wichtig ist nur, dafür ausreichend Zeit einzuplanen.

  1. Als ersten Step ist sicherzustellen, dass man sich in dem Umfeld besonders wohlfühlt und eine angenehme Raumtemperatur herrscht.
  2. Zu Beginn sollte man sich entspannen und sich auf die eigene Atmung konzentrieren.
  3. Den Atem lässt man durch den gesamten Körper fließen und versucht, ihn bewusst wahrzunehmen – diese Technik nennt sich "Bodyscan".
  4. Nun beginnt man, sich selbst bzw. den/die Partner:in zu streicheln und dabei – bis auf die Geschlechtsorgane – den ganzen Körper einzubeziehen.
  5. Hierbei konzentriert man sich auf jede einzelne Berührung, die Aufmerksamkeit auf die jeweilige Körperstelle zu richten und auf die Signale des Körpers zu hören.
  6. Wie lange die "Medibration" andauert, ist ganz allein einem selbst überlassen. 
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