Crossing Over

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Harrison Ford, Ray Liotta und Ashley Judd legen sich in Wayne Kramers neuem Film "Crossing Over" mächtig ins Zeug. In dem Immigrationsdrama gerät ein Spezialagent der Einwanderungsbehörde durch sein Mitleid mit einer Mexikanerin in große Schwierigkeiten.

Max Brogan (Ford) ist Veteran der US-Einwanderungsbehörde und außerdem einer der wenigen, denen das Schicksal von Immigranten wirklich am Herzen liegt. Sein Mitleid für eine Mexikanerin, die ihren kleinen Sohn alleine in L.A. zurücklassen muss, wird ihm zum Verhängnis. Denise Frankel (Ashley Judd) ist Anwältin für Immigrationsfragen. Bei ihrer Arbeit und ihrem Kinderwunsch steht ihr Mann Cole (Ray Liotta) hinten an. Der Mitarbeiter der Einwanderungsbehörde verschafft sich Ersatzbefriedigung, indem er die Australierin Claire (Alice Eve), die auf ihr Visum wartet und unbedingt in Hollywood Karriere machen will, zu Sexdiensten zwingt.

Regisseur Wayne Kramer zeigt mit "Crossing Over" von neutraler Warte aus, wie das komplexe System der Einbürgerung funktioniert und das sowohl aus der Perspektive der Gesetzesvertreter als auch aus der der Immigranten. Herausgekommen ist ein berührendes Plädoyer für eine liberale Einwanderungspolitik.

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