Christoph Waltz angespannt vor Oscar-Verleihung

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Für Christoph Waltz ist der Countdown zur Oscar-Gala eine "schöne Anstrengung". Pausenlos Interviews und Partybesuche, die Dankesrede muss vorbereitet werden. "Wenn einen möglicherweise eine Milliarde Menschen sehen und sie als Nominierter rechnerisch eine 20-prozentige Chance haben, fänden Sie es angebracht, sich nicht Gedanken zu machen? Also ich nicht, ehrlich gesagt", so Waltz.

"Inglourious Basterds"-Regisseur Quentin Tarantino, selbst als bester Regisseur nominiert, gesellte sich - mit lässiger Schirmmütze - zu dem Österreicher bei der Pre-Oscar-Feier der deutschen Filmbranche in Hollywoods Nobel-Lounge Ivan Kane's Café. Waltz wird in Hollywood als sicherer Gewinner in der Sparte "Bester Nebendarsteller" für seine Rolle als SS-Offizier Hans Landa in Tarantinos Film gehandelt.

Und Christoph Waltz berichtet über seine Gala-Vorbereitungen: "Ich gehe zum Schrank und hole meinen Smoking raus. Mein Hemd bügle ich selber, keiner bügelt so gut Hemden wie ich!", trumpft der Oscar-Anwärter auf. Doch an anderer Stelle räumt er Defizite ein. Mit den Oscar-Shows der vergangenen Jahren kenne er sich nicht so gut aus, gesteht Waltz. Die habe er sich "eher selten" im Fernsehen angesehen.

Dafür steht er auf längst verstorbene Vorgänger. "Ich schaue gerne Clark Gable an, wie er in seinem Frack da steht und seinen Oscar für "Gone with the Wind" entgegen nimmt. Und ich sehe auch gerne Billy Wilder in seinem Smoking zu, wie er einen so schönen Knick in der Hüfte macht, um sich zu bedanken."

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