Gesundheit ausgetrickst

Vodka wird jetzt in Russland vermietet

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Um Alk-Verkaufsverbot zu umgehen wird Alk verpfändet.

Seit Anfang des Jahres ist in Russland ein Gesetz in Kraft, das den Alkoholverkauf von 23 Uhr bis 8 Uhr morgens verbietet. Noch-Präsident Dimitrih Medwedew will damit das russische Volk ernüchtern.

Ausgetrickst hat dieses Gesetz nun die Firme Dobroe Teplo: Sie vermieten kurzerhand Alkohol. Über Telefon oder Internet können Kunden einen Alkohol-Kurier an den Wunschort liefern lassen. Der Kurier leiht sich Geld beim Kunden, das dem Wert des Wodkas, Gins oder Whiskys entspricht, der als Pfand hinterlassen wird, berichtet der Spiegel.

Das sind die Folgen von Alkohol: 1/3
Körperliche Folgen
Übermäßiger Alkoholgenuss zieht den gesamten Organismus in Mitleidenschaft. Am härtesten trifft es die Leber:V on Leberschwellungen, Fettleber bis hin zur Leberzirrhose Herzschäden, Muskel- und Nervenerkrankungen sowie Kreislauferkrankungen können entstehen. Das Immunsystem ist im Keller - Die Anfälligkeit für Infektionskrankheiten steigt, Stoffwechselstörungen und Entzündungen an Schleimhäuten, Nieren und Harnwegen treten vermehrt auf.

Das geliehene Geld kann der Kunde bis 10 Uhr morgens am nächsten Tag zurückverlangen, wenn die Flasche ungeöffnet bliebe – Vorgekommen ist das bisher noch nicht.

700.000 Alk-Opfer jährlich
Für Russen zwischen 25 und 54 Jahren ist Trunksucht die häufigste Todesursache – 43 Prozent aller Todesfälle gehen auf Alkoholmissbrauch zurück. 20 Millionen Menschen sollen in Russland ein Alkoholproblem haben – 140 Millionen leben in dem Land. 700.000 sterben jährlich an Krankheiten, die auf den Missbrauch von Alkohol zurückzuführen sind.

Zum Vergleich: 1,2 Millionen Österreicher sind alkoholgefährdet – 8000 sterben jedes Jahr an den Folgen des Alkoholkonsums.

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