Uschi Fellner schreibt, warum der Dezember ein guter Smalltalk-Monat war.
Zwar bin ich für die sofortige Abschaffung des Winters (und nehme Unterstützungserklärungen jederzeit auf meiner Plattform der
winteristeinskandal.com entgegen), andererseits: Smalltalk-technisch ist der Dezember ein fabelhafter Monat. Auch Menschen, denen man sonst nichts zu sagen hat... zu denen sagt man etwas, bzw. man fragt halt (bzw. man wird ungefragt gefragt).
„Na, schon alle Geschenke beisammen?“, ist der Klassiker so ab dem 10. Dezember. Das Wetter ist
natürlich ein Quell der Freude („gestern Nacht hatten wir 20 minus! Ist es bei euch so kalt?“), in diesem Winter kommt noch ein brandheißes Thema dazu: „Wie lange seid ihr am Flughafen festgesessen?“
Fragen über Fragen, die ungefähr ab dem 26. 12., 20 Uhr, wenn das letzte Familienessen absolviert ist, im Leoparden unter den Fragen gipfeln (Leopard, weil anfallsartig. Die Frage fällt die meisten jedes Jahr aufs Neue quasi aus dem Hinterhalt an).
Man denkt an nichts Böses und schaut so vor sich hin, und zack, da kommt die Frage: „Was macht ihr eigentlich zu Silvester?“
Natürlich könnte ich jetzt auch von den Vorteilen schreiben, die Silvester bietet. Vorschläge bitte an meine Plattform keinschweinbrauchtdas.com.
Und selbstverständlich wünsche ich Ihnen den besten Rutsch und feiern Sie, wenn Sie möchten, bis in die Puppen! Genießen Sie und schweigen Sie, denn was noch krauser ankommt als besagte Frage, ist die Fortsetzung: „War Silvester bei euch so
wahnsinnig ursuper wie bei uns?“ (Antworten auf meiner Plattform schlußmitdemspaßterror.com)