Liebesgeheimnisse vom Profi

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Liebesgeheimnisse vom Profi

Coach Dominik Borde zu Trennungen, Tinder, Single-Dasein & glücklichen Beziehungen
 

Glückliche Beziehung

Liebe In einer glücklichen Beziehung ist es beiden Partnern wichtiger, verliebt zu bleiben, als Recht zu haben. Liebe ist ein Ort, an den man geht, um etwas zu geben, was der andere sich wünscht – nicht, das zu bekommen, was man selbst braucht.
 
 

Trennung verarbeiten

Lösung Indem man sich auf die positive Lernerfahrung konzentriert und aufhört, die Schuld auf die ‚böse Welt‘ oder den Partner zu schieben, sondern wirklich überlegt: „Wer war ich in der Beziehung, und was ­habe ich möglicherweise übersehen?“ Denn man bekommt das Thema so lange präsentiert, bis man es gelöst hat.
 

Häufige Fehler

Irrtum Mit den gleichen Marotten in die nächste Beziehung zu gehen und anzunehmen, dass es besser funktionieren wird. Die beste Möglichkeit, um in einer Beziehung unzufrieden zu werden, ist, wenn jeder sich nur auf sich selbst konzentriert und darauf, was er/sie nicht bekommt. Paare, die langfristig (30 oder 40 Jahre) miteinander glücklich sind, sagen: „Nichts macht mich glücklicher, als den anderen glücklich zu machen.“ Und das ganz ohne Selbstaufgabe.
 
 
 

Tipps für Singles

 
Borde rät Werden Sie ein glücklicher Single. Das ist der erste Schritt – und man bleibt nicht lange allein. Seien Sie der Mensch, der von sich selbst behaupten kann: „Ich bin mit mir und meinem Leben im Reinen, jetzt würde ich gerne mein schönes Leben mit jemand anderem teilen.“
 
 
 

Tinder: Ja / Nein?

Tindern ist etwas, das ganz viele machen, da es diese Ego-freundliche Erwartungssicherheit gibt: Ich habe schon ein Match, bevor ich mir die Mühe machen muss, auf jemand anderen zuzugehen. (Das und der persönliche Umgang werden durch solche Plattformen generell verlernt.) Auf der anderen Seite ist Tinder sehr oberflächlich, denn es geht dabei fast ausschließlich ums Aussehen. Ja, Kennenlernen passiert generell durch den ersten Eindruck, aber zusätzlich kann man den anderen auch spüren, seine Stimme hören etc. – da gibt es mehr zu einer Person als einfach nur ein Bild: eine Dreidimensionalität und dadurch ganz andere Möglichkeiten. Borde sieht Tinder als gute Ergänzung, als Übungsfeld, aber sicherlich nicht als zu ­bevorzugende Methode.
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