Berlin Fashion Week

Marina Hoermanseder: Fetisch trifft auf Rüschchen

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Die Austro-Designerin gießt ihre grafischen Looks in glänzendem Lack. 

Breite Schultern, Puffärmel, Rüschen, und überlange Ärmel: Für ihre aktuelle Kollektion griff Designerin Marina Hoermanseder tief in das modische Repertoire des 80er-Jahr Undergrounds. Das liebliche Pastell und die zuckersüßen Hello Kitty-Motive der letzten Show wichen starken Fetisch-Looks, die wieder in ihre gewohnt dunkle Farbskala wanderten. Die für Hoermanseder typischen Gürtelriemen wurden zu Bustiers geformt und zierten die Kontrast-Strumpfhosen der Models. Dazu trugen sie himmelhohe Overknees und schwarzen Lippenstift. Die Bonbon-Phase der Grazier Designerin ist mit dieser Kollektion eindeutig vorbei, jetzt ist wieder die femme fatale tonangebend.

Feminine Akzente

Hoermanseder veneigte sich aber auch vor der klassichen Lady: Weitschwingende Mäntel im Stile des New Look, Zweiteiler und feminine Rüschelemente an Accesoires und Saumabschlüssen sorgten für elegante Impulse. Für den kommenden Herbst sieht die Austro-Designerin nicht nur schwarzen Lack, sondern auch Mauve, Taupe und Bordeaux in Organza und Samt vor.

Marina Hoermanseder H/W 2017

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