Gewürznelke kauen hilft bei Zahnschmerzen

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Gewürznelken eigenen sich nicht nur zum Würzen von Weihnachtskeksen, sondern die Knospen des Gewürznelkenbaums helfen laut Heilpraktikern zum Beispiel bei Zahnfleischentzündungen oder Zahnschmerzen: Dazu wird eine Nelke in die Wangentasche gesteckt oder das Zahnfleisch vorsichtig damit massiert. Das Kauen einer Nelke erfrischt auch den Atem.

Zitronenscheiben oder Orangen, gespickt mit Nelken, halten Mücken und anderes Ungeziefer fern. Nelkentee, bereitet aus einem halben Teelöffel Nelken, mit kochendem Wasser übergossen und nach zehn Minuten abgeseiht, hilft laut Heilpraktikern bei Darmkrämpfen und leichten rheumatischen Beschwerden. Zwei bis vier Tassen sollten täglich getrunken werden, empfehlen Experten. Der Tee eignet sich darüber hinaus bei Entzündungen und Infekten der Atemwege.

Ob es sich um gute Ware handelt, lässt sich mit einem einfachen Schwimmtest herausfinden: Nelken guter Qualität, das heißt mit hohem Ölgehalt, gehen unter oder schwimmen senkrecht auf dem Wasser. Mindere Qualitäten schwimmen waagerecht.

Eine entspannende Massage mit Nelkenöl lindert Brechreiz, Verkrampfungen im Verdauungsbereich, Blähungen, rheumatische Beschwerden sowie Muskel- und Gliederschmerzen. Bei der Anwendung ist allerdings Vorsicht geboten: Ätherisches Öl kann haut- und schleimhautreizend sein und sollte besser verdünnt eingesetzt werden. Für eine Massage werden daher zwei Tropfen Nelkenöl mit drei Esslöffeln fettem Basisöl gemischt.

Für den Mund kann Nelkenöl auch in Wasser getropft zum Spülen und Gurgeln angewandt werden, um eine desinfizierende Wirkung zu erzielen. Nelkenöl ist der Heilpraktikerin zufolge in handelsüblichen Mundwässern enthalten. Da es Wehen fördert, sollte es in der Schwangerschaft nicht beziehungsweise erst dann verwendet werden, wenn Wehen erwünscht sind.

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