Beim Skifahren Knieverletzungen vorbeugen

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Viele Knieverletzungen beim Wintersport lassen sich mit einfachen Mitteln vermeiden. Dazu zählen vor allem ein vorbereitendes, skispezifisches Fitnesstraining sowie regelmäßiges Aufwärmen und genügend Pausen während des Skitags.

Das gilt insbesondere für Frauen, denn sie verletzen sich beim Alpinski doppelt so häufig am Knie wie Männer und ziehen sich dabei dreimal so oft einen vorderen Kreuzbandriss zu. Darauf weisen österreichische Wissenschaftler in der "Deutschen Zeitschrift für Sportmedizin" hin. Neben einem höheren Lebensalter wirkt sich nach Angaben der Experten auch der weibliche Zyklus darauf aus, wie häufig Skifahrerinnen sich verletzen: Ihre Bänder sind zeitweise hormonell bedingt geschwächt, und vor dem Eisprung entspannt sich die Oberschenkelmuskulatur weniger und ermüdet schneller.

Außerdem spielen äußere Faktoren eine Rolle: So hängen vermutlich 80 Prozent der Verletzungen von Skifahrer-Beinen mit der Ausrüstung zusammen. Skibindungen sollten jährlich gewartet und neu eingestellt werden, weil sich Gewicht, Alter und Skikönnen im Laufe der Zeit ändern. Und da sich den Wissenschaftlern zufolge mehr Skifahrerinnen an kälteren Tagen am Knie verletzen als an anderen Körperteilen, ist eine passende Wärmekleidung empfehlenswert. Steile Pisten sind ein weiteres Risiko für Knieverletzungen.

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