American Apparel:

Jetzt werden sogar Pferde Opfer von Photoshop

09.10.2012

War das arme Ross zu dick für die US-Modeindustrie?

Zur Vollversion des Artikels
© American Apparel
Zur Vollversion des Artikels

Normalerweise sind es Models, die dem Photoshop-Pinsel zum Opfer fallen. Ob es  nun für Lingerie-Giganten Victoria’s Secret oder diverse Magazin-Cover ist. Schönheit muss perfekt sein, kein Gramm darf zu viel an den Rippen sein. Nun hat der Trend extreme Ausmaße angenommen und die Tierwelt erreicht.

In der Luft?
Sieht man sich das Werbesujet von American Apparel an, mit dem es für die neue Spitzenkleider wirbt, wirkt auf den ersten Blick alles normal. Doch dann stutzt man und reibt sich die Augen. Was ist mit dem Pferd los, fragt man sich. So wirkt es, als würde das Ross, genauer gesagt nur sein Kopf, frei schwebend neben dem Model in der Luft hängen. Der Effekt ist unheimlich- das Mädchen auf dem Bild scheint ein körperloses Wesen zu kuscheln, was fast wirkt, wie aus einem Gruselfilm.  Wurde der Bauch des armen Pferdes per Photoshop entfernt, hatte das arme Ding zu große Kurven? Diese Fragen stellte sich auch die amerikanische Bloggerseite Fashionista und fragte prompt bei AA nach. Prompt wurde die Anfrage beim Kreativteam des US-Textilriesen beantwortet. American Apparel teilte mit, dass das Pferd kein Opfer des Pinsels wurde. Vielmehr erklärte Kreativ-Direktorin Iris Alonzo, dass ein eigenartiger Winkel und das unterer Verkleinern des Bildes den Eindruck erzeugt hat. Mittels des Originalbildes, das dem Schreiben beigelegt wurde, wurde sichtbar, dass das Pferdchen zumindest Beine hat.

Na wenigstens etwas. Und man dankt der Firma, dass man ein Problem weniger hat, über das man rätseln muss.

© American Apparel

Lesen Sie mehr:

Wieder Photoshop-Panne bei Victoria's Secret

Peinliche Photoshop & Styling Unfälle

Karlie Kloss' Rippen werden retuschiert

Zur Vollversion des Artikels
Weitere Artikel