Haare besser trocken bürsten

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Schmerzende Kopfhaut und ein Kamm voller Haare: Bei vielen Frauen gehört das zum morgendlichen Kämmen dazu. Leichter geht es, wenn die Haare trocken sind. Denn nasses Haar sei aufgequollen und weich - es lasse sich leicht überdehnen.

"Dabei kann es wie ein Gummi 'ausleiern' und seine Elastizität verlieren", erklärt die Expertin Stefanie Köhn. Besonders langes Haar sollte von unten nach oben gekämmt werden: Zuerst die Haarspitzen entwirren, dann vom Ansatz bis in die Spitzen durchkämmen. Die Expertin empfiehlt Kämme, die zwischen den Zinken keine scharfe Naht haben - bei "gepressten oder gespritzten Kämmen" könne das der Fall sein. Selten zu kaufen, aber ein echter Luxus für das Haar seien Hornkämme. Auch Bürsten sollten möglichst aus natürlichem Material bestehen.

Naturborsten kommen zum Beispiel vom Wildschwein. Das Borstenbett sollte weich und flexibel sein. Das federe den Druck ab, schone die Kopfhaut und rege die Durchblutung an. "Mit der richtigen Bürste sind die berühmten 'hundert Bürstenstriche' eine echte Wohltat für Kopfhaut und Haar", fasst Köhn zusammen. "Mit dem falschen Werkzeug werden sie schnell zum Horrortrip."

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