Berühmte Familien

Zum Star geboren?!

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Wenn die Mama und der Papa Schauspieler sind, ist der Berufswunsch des Nachwuchses nicht selten in die Fußstapfen der Eltern zu treten. Kann man zum Star geboren werden?

Photo Press Service, www.photopress.atSie schlüpfen in die Fußstapfen Ihrer Eltern - Schauspielen liegt im Blut?!

Connor Cruise

Mit Movie-Sets kennt sich der 13-jährige Connor Cruise bestens aus. Das hat er seinen Adoptiveltern Tom Cruise und Nicole Kidman zu verdanken, die ihn mit Schwester Isabella (15) im Schlepptau von kleinauf zu Drehorten mitnahmen.

Nun tritt Connor in die Fußstapfen seiner inzwischen geschiedenen Eltern, verkündete am Dienstag die US-Zeitschrift "People" in ihrer Onlineausgabe. Auch wenn es nur in eine "sehr kleine Rolle" ist, sei Daddy Cruise auf den möglicherweise nächsten Star der Familie doch "so stolz", gaben vertrauliche Quellen weiter.

Familie Smith
Der Teenager afro-amerikanischer Herkunft wird in dem Streifen "Seven Pounds" den von Will Smith gespielten Protagonisten in dessen Jugend spielen. "People.com" zufolge musste Connor ungeachtet seiner Promi-Herkunft für die Rolle vorsprechen. Dennoch hat es sicher nicht geschadet, dass Cruise und Smith eng miteinander befreundet sind.

Für Smiths eigene Kinder mit Schauspielerin Jada Pinkett Smith sind Dreharbeiten schon längst Routine. Die siebenjährige Willow mimte in "I Am Legend" seine Leinwand-Tochter. Der neunjährige Sohn Jaden war neben ihm in "Das Streben nach Glück" (2007) zu sehen.

"Es ist wunderbar, dass meine Kinder schauspielern wollen - damit kann ich ihnen doch am meisten helfen", schwärmte Smith zu Jahresbeginn bei der "I Am Legend"-Premiere in Berlin. Willow habe Jaden auf der Leinwand gesehen und wollte selbst auch unbedingt auftreten, begründete Smith in der Zeitschrift "People" den Eifer seiner Kinder.

Und der ist offenbar nicht zu bremsen. Als nächstes spielen sie ein Geschwisterpaar in dem Fantasy-Abenteuer "Amulet", das von Daddy produziert wird.

Rumer Willis
Auch Rumer Willis folgt dem Karriere-Beispiel ihrer geschiedenen Eltern Demi Moore und Bruce Willis. Dem Filmblatt "Variety" zufolge hat die 19-Jährige gerade den Vertrag für die Komödie "Wild Cherry" unterschrieben. Seit 2007 ist auch die High-School-Komödie "The Sophomore" geplant, in der auch ihr Vater die Rolle eines Rektors übernehmen soll. Vater und Tochter standen bereits in dem Streifen "Hostage" zusammen vor der Kamera.

Freien Lauf lassen

Hollywoodstar Will Smith will seinen Kinder freien Lauf lassen. Beidehätten eine unglaubliche Energie, verriet er kürzlich der US-Zeitschrift "People". Allerdings sieht er Unterschiede: "Jaden ist mehrwie Johnny Depp. Er will gute Arbeit leisten. Er liebt dieSchauspielerei und will gute Filme drehen", sagte er über denNeunjährigen. "Und Willow ist mehr wie Paris Hilton", scherzte er überdie Tochter. "Willow will sich auf dem Bildschirm sehen".

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Zum Star geboren

Von der Familiendynastie bis zur Vetternwirtschaft hat Hollywood alle erdenklichen Verwandtschaftsgrade vorgeführt. Jane Fonda drehte 1981 das Familiendrama "Am Goldenen See", der erste und einzige Film, in dem die Oscar-Preisträgerin an der Seite ihres legendären, bereits todkranken Vaters Henry Fonda auftrat.

Sohn Troy Garity ("Banditen!") setzt die Familientradition als Schauspieler fort. Bruder Peter Fonda gab sein Talent an Tochter Bridget Fonda weiter. Gleich drei Douglas-Generationen trafen 2003 bei Dreharbeiten zu der schwarzen Komödie "Es bleibt in der Familie" zusammen: Hollywoodveteran Kirk Douglas, sein Sohn Michael und dessen Nachwuchs Cameron.

Martin Sheen kann seine Söhne Charlie Sheen und Emilio Estevez auf der Leinwand sehen, Lloyd Bridges seinen Nachwuchs Jeff und Beau bewundern.

Drew Barrymore, 1975 geborener Sprössling der berühmten Schauspieler-Dynastie, wurde von ihrer weniger erfolgreichen Mutter schon als Kleinkind zu Vorsprechproben geschickt. Als kleiner Blondschopf in Steven Spielbergs "E.T. - Der Außerirdische" wurde sie über Nacht berühmt. Der frühe Erfolg hatte aber seinen Preis. Als Teenager verfiel sie Drogen und Alkohol und überwarf sich mit den Eltern.

Melanie Griffith wuchs im Schatten ihrer berühmten Mutter, Tippi Hedren, auf. Alfred Hitchcock, der mit Hedren "Die Vögel" drehte, soll der Tochter zum sechsten Geburtstag einen Spielzeugsarg geschenkt haben. Ab 18 stand sie selbst vor der Kamera, in dem Thriller "Pacific Heights" (1990) auch gemeinsam mit ihrer Mutter.

Jamie Lee Curtis war mit ihrer berühmten Mutter, "Psycho"-Star Janet Leigh, in dem Gruselschocker "Halloween: H20" (1998) kreischend auf der Leinwand zu sehen. Als Nachnamen wählte sie den von Vater Tony Curtis. Angelina Jolie hat von ihrem Vater, Oscar-Preisträger John Voigt, zwar den Schmollmund geerbt, aber den Nachnamen abgelegt. In "Lara Croft" traten sie 2003 noch zusammen vor die Kamera, inzwischen gehen sie sich aus dem Weg.

Goldie Hawn riet Kate Hudson in jungen Jahren von einer Hollywood- Karriere ab, doch die Tochter setzte ihren Kopf durch. Mit 21 Jahren startete sie 2001 als Groupie in dem Musikfilm "Almost Famous" mit einer Oscar-Nominierung und einer Golden-Globe-Trophäe senkrecht durch. Als Komödienstar zahlt ihr Hollywood inzwischen Millionengagen.

Bühnen-Schauspielerin Blythe Danner erkannte schon früh das Talent von Tochter Gwyneth Paltrow und gab ihr selbst Unterricht, mit Erfolg. 1999 nahm die damals 25-Jährige unter Tränen den Hauptdarsteller-Oscar für "Shakespeare in Love" entgegen.
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