Royal Aufreger

Steckt Meghan Markle hinter dem Royal-Skandal-Buch ''Endgame''?

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Ein neues Enthüllungsbuch über Meghan Markle und die britischen Royals sorgt für den nächsten Royal-Skandal. Steckt etwa die Herzogin dahinter?

Schon als Omid Scobie und Carolyn Durand vor drei Jahren die Biografie „Harry und Meghan: Auf der Suche nach Freiheit“ herausgebracht haben, stand der Verdacht im Raum, Me­ghan Markle (42) hätte das Autorenduo höchstpersönlich mit pikanten Details zu ihrem Kennenlernen, der Hochzeit und dem Megxit versorgt. Zum einen, weil die beiden erstaunlich gut informiert waren, zum anderen, weil der Herzog und die Herzogin von Sussex in dem Werk auffallend gut wegkamen.

Neues Skandal-Buch über die Royals

Jetzt hat Scobie, der 42-jährige Adels­experte des „Harper’s Bazaar“, nachgelegt und ein zweites Buch über die britische Königsfamilie veröffentlicht. Schon der Titel „Endgame: Inside the Royal Family and the Monarchy’s Fight for Survival“ klingt nach einer Kampfansage. Entsprechend wenig schmeichelt diese „Untersuchung“, wie der Autor sein Buch nennt, den Windsors.

Enthüllungen in Omid Scobies neuem Buch „Endgame“. Schreibt er, was Meghan will?

Enthüllungen in Omid Scobies neuem Buch „Endgame“. Schreibt er, was Meghan will?

© Getty Images
× Enthüllungen in Omid Scobies neuem Buch „Endgame“. Schreibt er, was Meghan will?

Eiskalt entlarvt

Als eiskalte Frau beschreibt Omid Scobie Prinzessin Kate (41) und behauptet, sie habe seit Meghan und Harry ihr Leben als Royals an den Nagel gehängt haben, kein einziges Wort mit ihrer Schwägerin gewechselt. Kate sehe Me­ghan als Rivalin. Ihren Mann Prinz William (41) stellt er als machthungrigen Thronfolger dar, der seinen Weg ohne jegliche Rücksicht auf andere Familienmitglieder verfolge und der wahre Drahtzieher hinter der Verbannung seines Onkels Prinz Andrew (63) sei, der nach einer Reihe von Skandalen von allen royalen Ämtern enthoben wurde. König Charles (75) sei verwöhnt und bestehe auf absurden Luxus wie gebügelte Schuhbänder. Er zeige keinerlei Interesse an einer Versöhnung mit Harry und Meghan und nannte den Prinzen einen „Idioten“, als dessen Netflix-Doku herauskam.

König Charles soll einer der beiden Royals sein, die Sorge wegen der Hautfarbe von Meghans und Harrys Sohn Archie äußerten.

König Charles soll einer der beiden Royals sein, die Sorge wegen der Hautfarbe von Meghans und Harrys Sohn Archie äußerten.

© Getty Images
× König Charles soll einer der beiden Royals sein, die Sorge wegen der Hautfarbe von Meghans und Harrys Sohn Archie äußerten.

Rassismus-Skandal

Der größte Eklat ist ein angeblicher Übersetzungsfehler, an dem natürlich keiner schuld sein will. In der mittlerweile zurückgezogenen niederländischen Version des Enthüllungsbuchs wurden erstmals die Namen jener Royals genannt, denen das Paar Rassismus vorwirft: König Charles und Prinzessin Kate sollen demnach vor der Geburt von Meghans und Harrys Sohn Archie (4) Sorgen wegen seiner Hautfarbe geäußert haben.

Omid Scobie schob die Verantwortung den niederländischen Übersetzerinnen zu und schwor in einem TV-Interview auf sein Leben, dass nie eine Version herausgegangen sei, die diese Information enthalten habe. „Die Namen der Royals standen dort Schwarz auf Weiß“, kontert Dolmetscherin Saskia Peeters. Unter Berufung auf eine nicht genannte Quelle will die Zeitung „The Times“ nun geklärt haben, wie das Unheil seinen Lauf genommen hat: Scobies Agent habe ein Manuskript an den niederländischen Verlag geschickt, in dem die Übeltäter genannt wurden. In der finalen Version, die später versandt wurde, waren sie dann entfernt. Die Übersetzerinnen hätten aber mit dem alten Entwurf gearbeitet.

Meghan Markle kommt in Omid Scobies Büchern gut weg. Insider halten sie für die Drahtzieherin. 

Meghan Markle kommt in Omid Scobies Büchern gut weg. Insider halten sie für die Drahtzieherin. 

© Getty Images
× Meghan Markle kommt in Omid Scobies Büchern gut weg. Insider halten sie für die Drahtzieherin. 

Meghan in der Kritik

Diese Enthüllung wirft jetzt erneut die Frage auf, woher der Skandalautor seine Informationen hat. Viele halten ihn für Meghans persönliche Marionette. Auch das dementiert der gebürtige Waliser Scobie. Er habe kein Naheverhältnis zur Herzogin und sie für sein Buch nicht interviewt: „Hätte es eine private Begegnung mit Meghan gegeben, hätte ich darüber gesprochen.“ Er beruft sich auf Leute aus ihrem Umfeld, „die alle Einzelheiten der Dinge“ kennen.

Ob das so wahr ist wie die Behauptung, es wurde nie eine Version mit den Namen verschickt, ist eine andere Frage. Es ist zumindest nicht zu übersehen, dass Prinz Harry im Gegensatz zum Rest der Familie mit Samthandschuhen angefasst wird. Das Königshaus habe Harry zum Feindbild gemacht, was zum Megxit geführt habe, und der Prinz sei vor ihrem Tod nicht über den schlechten Zustand seiner Großmutter Queen Elizabeth II. in Kenntnis gesetzt worden.

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