Karriere

"So habe ich es geschafft"

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Gölger Chamiran startete als Verkäuferin in der Modebranche. Als Filialleiterin ist sie am Ziel ihrer Träume.

(c) TZ Oesterreich Fuhrich RomanGölger Chamiran begann bei der Modekette Jones als Verkäuferin undleitet heute eine Filiale. Voraussetzung dafür: Gute Ausbildung undviel Engagement.

Engagement im Job mag sich vielleicht nicht immer bezahlt machen. Doch dass man mit Ehrgeiz und Zielstrebigkeit weiterkommen kann, beweisen motivierte Mitarbeiter im Handel. Wie Gölger Chamiran, die es als Verkäuferin zur Filialleiterin bei der Modekette Jones gebracht hat.

Voraussetzung.
Eine gute Ausbildung wie zum Beispiel eine Lehre zur Einzelhandelskauffrau ist für die Karriere im Handel aber schon Voraussetzung.

Ebenso wie Kommunikationsfähigkeit, Leistungsbereitschaft, Teamfähigkeit, Verantwortungsbewusstsein sowie der Wunsch, etwas im Arbeitsleben bewegen zu können.

Ganz wichtig ist auch die Einstellung: „Die Zufriedenheit des Kunden muss im Mittelpunkt stehen und dem Verkäufer am Herzen liegen“, verrät Gölger Chamiran.

Aufstieg.
Sie selbst hat sich nach ihre Lehre zur Einzelhandelskauffrau und Bürokauffrau vor 14 Jahren für die Modebranche interessiert. „Büroarbeit war mir zu steif“, erklärt sie, „Beraten und Umstylen hat mir immer schon Spaß gemacht, deswegen war der Job bei Jones genau richtig für mich.“

Chamiran schaffte es schnell zur stellvertretenden Filialleiterin. „Mein Engagement blieb nicht unentdeckt“, ist sie heute stolz. „Ich wollte mich immer schon hocharbeiten und habe zielstrebig daran gearbeitet.“

Verantwortung.
Heute ist die 31-Jährige Filialleiterin und stolz auf ihren Erfolg, schließlich hat sie als Jüngste im Team vor 14 Jahren angefangen und wurde bereits 2 Jahre danach zur stellvertretenden Filialleiterin.

Als sie in eine andere Filiale übersiedelte, wurde ihr das Angebot gemacht, diese auch zu leiten. „Man bekommt viele Verantwortungen dazu“, so Chamiran.

Agenda.
So stehen Personaleinteilung, buchhalterische Aufgaben, Einschulung neuer Mitarbeiter und vieles mehr am Programm. Die Filialleiterin ist für Verkauf und Umsatz letztlich mitverantwortlich.

„Ich bin für die thematischen Dekorationen und das Merchandising zuständig“, erklärt sie. „Auch muss ich beim Ausverkauf schauen, dass alles richtig ausgepreist wird. Fehler passieren da schnell einmal.“

Organisation.
Die Beratung von Kunden macht ihr immer noch großen Spaß. „Leider bin ich nicht sehr oft an der Front, weil ich viele Dinge zu organisieren habe“, bedauert Chamiran.

Aber bei insgesamt 300 Quadratmeter Verkaufsfläche und zehn Verkäuferinnen gebe es einfach viel zu tun. Was ihr am meisten Spaß macht? Ihr Wissen weiterzugeben. Schließlich mache sie den Job ja schon seit 14 Jahren.

Karriereschmieden.
Doch auch andere Handelsketten ermöglichen ihren Mitarbeitern den Aufstieg innerhalb des Unternehmens.
So bietet der REWE-Konzern mit seinen Vertriebsschienen Billa, Merkur, Penny und Bipa ein umfassendes Ausbildungsprogramm.

Die Unternehmensgruppe hat als Ergänzung zu den bestehenden Ausbildungen der Handelsfirmen und der einzelnen Bereiche eine konzernübergreifende Ausbildungsplattform ins Leben gerufen, die REWE Group Austria Karriereschmiede.

Grundgedanke dieser Plattform: Engagierte Lehrlinge aus dem Unternehmen mit speziellen Schulungsprogrammen für die Übernahme von zukünftigen Führungsaufgaben fit zu machen.


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