Obama hat ein Herz für Truthähne

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Neuer Mann, altes Ritual: Zum ersten Mal in seiner Amtszeit rettet US-Präsident Barack Obama zu Thanksgiving zwei Truthähne vor dem Bräter.

"Hiermit spreche ich offiziell meine Begnadigung aus", sagte Obama in einer launigen Zeremonie vor dem Weißen Haus und ließ seine präsidiale Hand über den Köpfen der beiden Puter "Courage" und "Carolina" kreisen.

Statt beim traditionellen Erntedankfest am Donnerstag (26.11.) verzehrt zu werden, dürfen die beiden Zwanzig-Kilo-Tiere jetzt in Disneyland in Kalifornien ihre noch verbleibenden Erdentage verleben. Seit Monaten hatte sich Obama nicht mehr derart gut gelaunt in der Öffentlichkeit gezeigt. Auch seine beiden Töchter Malia und Sasha waren am Mittwoch dabei. Die heitere Prozedur wird seit 20 Jahren im Weiße Haus abgehalten, George Bush hatte sie seinerzeit eingeführt. Vom Glück der Gnade können Millionen andere Puter aber nur träumen: Turkey mit Preiselbeersoße, Süßkartoffeln und Kürbis-Pie steht bei den meisten Amerikanern zu Thanksgiving auf dem Speiseplan.

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