Hollywood-Drama

Neuer Höhepunkt im Rosenkrieg von Angelina Jolie und Brad Pitt

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Acht Jahre nach der Trennung von Angelina Jolie und Brad Pitt herrscht immer noch Rosenkrieg. Der neue Höhepunkt: Eine Akte, die dokumentiert, dass Pitt Jolie schon lange misshandelt haben soll.

Was auch immer sich wirklich hinter den Kulissen der einst so gehypten „Traumehe“ abspielte, es dürfte ein Alptraum – vor allem für die sechs Kinder von Angelina Jolie (48) und Brad Pitt (60) – gewesen sein. Seit nunmehr acht Jahren häufen sich die gegenseitigen Vorwürfe der Superstars. Zunächst ging es um das Sorgerecht für die Kinder – jetzt, wo diese bereits zwischen 22 und 15 Jahren alt sind, dreht sich alles um Hass, das liebe Geld und das französische Weingut Château Miraval. Pitt verklagte vor zwei Jahren Jolie, weil sie ihre Hälfte des Anwesens verkaufte und damit angeblich gegen eine getroffene Vereinbarung verstoßen habe. Der Rechtsstreit ufert seither so aus, dass wohl – wenn überhaupt jemand – nur noch die teuren Anwälte den Überblick über die Details bewahren können.

Never ending Story

Wirklich tragisch sind jedoch die Details, die peu à peu durch die medienwirksame Causa ans Tageslicht kommen. Schon vor zwei Jahren schockierten die Welt die Anschuldigungen Angelina Jolies, dass Pitt im Rahmen eines Flugs von Frankreich nach Los Angeles handgreiflich geworden sei. Im Zuge eines heftigen Steits habe der zweifache Oscar-Preisträger eines der Kinder gewürgt und schlug einem anderen ins Gesicht, so die Vorwürfe in den von der „New York Times“ veröffentlichten Unterlagen. Brad Pitt soll seiner Ehefrau Bier ins Gesicht geschüttet und sie verbal attackiert haben. Der Schauspieler bestreitet bis heute die Vorwürfe – doch jetzt kommen neue tragische Anschuldigungen ans Tageslicht.

Schwere Gewaltvorwürfe erhebt die inzwischen 48-jährige Menschenrechtsaktivistin in Dokumenten, die seit kurzem dem „People“-Magazin vorliegen. Sie sei bereits vor dem Horrorflug, der schließlich zur Trennung des Paares führte, psychisch und physisch von Brad Pitt misshandelt worden sein. „Während Pitts Geschichte der körperlichen Misshandlung von Jolie lange vor der Flugreise der Familie von Frankreich nach Los Angeles im September 2016 begann“, schreiben darin Jolies Anwälte, „ markierte dieser Flug das erste Mal, dass er seine körperliche Misshandlung auch gegen die Kinder richtete. Jolie verließ ihn daraufhin sofort.“

"Nur Sie allein wissen, in welcher Gefahr Sie sich befinden. Bis Sie Unterstützung finden, sind Sie vielleicht ganz allein...", Angelina Jolies Appell an Opfer häuslicher Gewalt. War auch sie betroffen?  

© Getty Images
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Brad Pitt schweigt zu den Anschuldigungen, die letzte Woche international für Aufsehen sorgten. Einzig ein Freund des Schauspielers, der seit kurzem mit dem Model Ines de Ramon glücklich sein soll, äußerte sich in den Medien dazu: „Es gab einen langwierigen Sorgerechtsprozess, der die gesamte Geschichte ihrer Beziehung umfasste, und ein Richter, der sich alle Beweise anhörte, gewährte ihm trotzdem ein 50/50-Sorgerecht“, will der Insider den Vorhalt entkräftigen, dass Pitt gewaltätig gewesen sei.

Einsatz für Betroffene

Auch Angelina Jolie kommentiert den Rechtsstreit nicht. Vielleicht aber ist es kein Zufall, dass sie sich seit Jahren – auch zusammen mit ihrer Tochter Zahara (19)– für Opfer häuslicher Gewalt einsetzt und immer wieder an Betroffene appelliert: „Sprechen Sie mit jemandem. Versuchen Sie, Verbündete zu finden! Schämen Sie sich nicht.“ Denn Fakt ist: Häusliche Gewalt kann Menschen aller sozialen Schichten treffen.

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