Die 10 besten

Heilmethoden aus der Natur

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Kraft und Heilung aus der Energie der Natur schöpfen - selbst Stars schwören auf Naturheilmethoden. Wir verraten Ihnen die 10 Besten.

(c) Getty So heile ich mich selbst 1. La Stone Therapy
Heilen mit Steinen.
Die „La Stone Therapie“, auch „Hot Stone“-Massage genannt, ist eine besonders faszinierende Verbindung aus Massage, Energiearbeit und der wohltuenden Wirkung von – abwechselnd heißen und kalten – Steinen.

Die Idee der Behandlung ist nicht neu: Vor allem Naturvölker Selbst kurieren mit Kräutern schreiben Steinen besondere Kräfte zu. Die „La Stone Therapy“ beruht auf indianischen Heilmethoden und wurde von Mary Dolores Nelson, einer Heilmasseurin aus Arizona, entwickelt. Die Behandlung mit Basal- und Marmorsteinen soll die innere Reinigung (Entschlackung) fördern und die Selbstheilungskräfte aktivieren.

2. Heilerde

Heilerde ist das wohl älteste Heilmittel der Welt und besteht aus gereinigtem, zerriebenem Löß. Immer neue wissenschaftliche Das große Kräuter-Quiz Erkenntnisse zeigen ihre vielen Heilwirkungen. Sie sollte deshalb in keiner Hausapotheke fehlen.

Die Wirkung:Heilerde bindet und entgiftet Bakterien, Magen- und Gallensäure, Giftstoffe und Wundsekrete. Sie enthält alle lebensnotwendigen Mineralstoffe und Spurenelemente außer Jod und ist deshalb bei Mineralstoff-Mangel gut. Heilerde-Auflagen wirken kühlend und austrocknend. Anwendung bei unreiner Haut: Breiige Masse aus Heilerde und Wasser auf Gesicht (Augen und Lippen aussparen) und Hals auftragen. Ganz trocknen lassen. Dann mit klarem Wasser abspülen.

3. Akupunktur
Bei der Akupunktur werden in bestimmte Punkte des Körpers feine Nadeln gestochen, die den Energiefluss regulieren und dadurch Blockaden und Störungen lösen sollen.

Zur Anwendung kommt Akupunktur bei Schmerzen, neurologischen Problemen, Erkrankungen der Atemwege und des Verdauungstraktes, aber auch bei HNO-, Augen oder Hauterkrankungen sowie bei Gelenkbeschwerden und in der Geburtshilfe.

4. Aromatherapie
Die Aromatherapie ist eine der ältesten Heilformen. Sie soll anregend, beruhigens oder antibiotisch wirken. Die Aromatherapie beruht auf den Inhaltsstoffen der ätherischen Öle, die über Nase, Lunge, Haut oder Magen-Darm-Trakt aufgenommen werden. Behandelt werden vor allem Erkältungserkrankungen und leichte Infekte. Die Aromatherapie wird aber auch zur Stimmungsaufhellung eingesetzt.

Die Düfte und ihre Wirkung
Rose: Wirkt beruhigend und harmonisierend. Hilft auch bei Enttäuschungen und Trauer. Fördert erholsamen Schlaf.
Myrte: Wirkt psychisch anregend und hellt die Stimmung auf. Bringt Energien zurück.
Lavendel: Entlastet bei Stress, besänftigt und fördert die Regeneration. Hilft auch bei Einschlaf-Schwierigkeiten.
Zitrone: Fördert die Kreativität, erfrischt und wirkt raumreinigend. Lindert Erkältungen.

5. Aloe Vera
Aloe Vera ist ein uraltes Naturheilmittel. Viele medizinische und kosmetische Produkte enthalten Aloe Vera. Äußerlich wie innerlich zur Nahrungsergänzung werden ihr wahre Heilkräfte zugesprochen. Außerdem wirkt Aloe Vera immunstärkend und schmerzlindernd. Zahlreiche Vitamine, Enzyme und Mineralstoffe, Aminosäuren, ätherische Öle und die schmerzstillende Salicylsäure sind in der Wunderpflanze enthalten.

Das zähflüssige, schleimige Gel aus dem Frischblatt wird sehr schnell von der Haut aufgenommen. Es kühlt, lindert Sonnenbrand und Insektenstiche und heilt dank seiner antibakteriellen Wirkung Wunden. Als Lebensmittel eingesetzt: Hilft bei Verdauungsstörungen, Allergien, Asthma, Pilzerkrankungen und Diabetes.

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6.
Blutegeltherapie

Der Blutegel ist schon lange Zeit für seine heilende Wirkung bekannt. Blutegel sondern über den Speichel etwa 20 verschiedene Substanzen in die Wunde ab, darunter die Blutgerinnungshemmer Hirudin und Calin. Aus diesen Stoffen ergibt sich auch eine der wichtigsten medizinischen Heilwirkungen des Blutegels, in Verbindung mit der entzündungshemmenden Wirkung von Eglin. Nach Erreichen der Sättigung fällt der Blutegel von selbst von seinem Opfer ab.

Behandelt werden:Blutgerinnsel und Blutergüsse, Krampfadern, Venenentzündungen, Gefäßverkalkungen, Rheuma und Gelenkabnutzungen (wie Arthrosen), Muskelkrämpfe, Zerrungen und Verstauchungen, Rücken- und Kopfschmerzen, Menstruationsbeschwerden und Ohrgeräuschen.

7. Bärlauch

Bärlauch enthält ätherischen Öle, Magnesium und Eisen. Er kräftigt den Körper und hilft bei der Entschlackung. Er ist wirksam gegen Gärungsprozesse im Darm, bei damit verbundenen Blähungen und krampfartigen Schmerzen. Weiter wirkt der Bärlauch appetitanregend, gallentreibend, cholesterinsenkend und gefäßerweiternd. Die Hauptanwendungen sind Magen- und Darmstörungen, Appetitlosigkeit und Schwächezustände.

Rezept: Bärlauch-Pesto
320g Bärlauch, 20g grobes Salz, 3 Knoblauchzehen, Olivenöl, 170g Pinienkerne, 160g geriebener Parmesan, 80g geriebener Schafkäse
Zubereitung: Bärlauch wenn nötig etwas waschen und trockenschütteln, dann zusammen mit dem Salz, den Knoblauchzehen in eine hohe Schüssel oder einen Mixbehälter geben, das Olivenöl darübergiessen und alles fein mixen. Die Pinienkerne in einer Pfanne ohne Fett etwas rösten und dann ebenfalls zur Masse geben und mixen. Parmesan und Schafskäse unter die Masse mischen. Den Pesto in Gläser abfüllen, etwas Olivenöl auf die Oberfläche giessen und im Kühlschrank aufbewahren. Schmeckt lecker zu Teigwaren.

8. Ginseng
Die Ginseng-Wurzel hilft gegen zahlreiche Wehwehchen: Sie steigert die Leistung und Konzentration, hilft bei Diabetes, Stress, Müdigkeit und Schwächezuständen, lindert Altersbeschwerden, unterstützt Herz, Kreislauf und Abwehrkräfte.

9. Teebaumöl
Teebaumöl ist ein wahrer Alleskönner. Es wirkt entzündungshemmend und wundheilend und ist deshalb bei allen entzündlichen Hautproblemen, besonders bei Akne geeignet. Auch bei Erkältungskrankheiten kommt Teebaumöl zum Einsatz: zb zum Gurgeln bei Halsentzündungen. Das Öl hat aber auch eine stark psychische Wirkung. Es hilft bei Ängsten und stärkt das Selbstvertrauen, gibt Kraft und Entschlossenheit. Besonders empfindsamen Menschen, denen Stress und Angst schnell auf den Magen schlagen, hilft das sanfte Öl.

Tipps für die Anwendung
Pickel: Teebaumöl mit einem Wattestäbchen mehrmals täglich pur auftragen.
Massage: Vermischen Sie einige Tropfen Teebaumöl mit reinem Pflanzenöl (z.B. Avocadoöl, Mandelöl, Weizenkeimöl oder Jojobaöl).
Unreine Haut: 10 Tropfen ins Badewasser träufeln. Abgespanntheit: 10 Tropfen dem Badewasser zufügen. Insektenstiche: 1-2 Tropfen pur auf den Insektenstich auftragen.

10. Honig
Honig wird bei zahlreichen Wehwehchen eingesetzt. Egal ob Husten oder spröde Lippen - Honig hilft. Das klebrige Gold ist die große Hoffnung im Kampf gegen Bakterien. Das ist zumindest das Ergebnis einer Studie der Mikrobiologin Rose Cooper und ihren Kollegen von der Universität von Wales. Honig als Heilmittel ist längst kein Geheimtipp mehr. Schon in der Antike wusste man die süße Medizin zu schätzen. Anscheinend wirkt Honig besonders auf sogenannte grampositive Bakterien. Gerade bei diesen Erregern besteht eine vermehrte Resistenzgefahr. Honig könnte hier ganz neue Heilperspektiven eröffnen.

Noch konnte dieses Geheimnis nicht völlig entschlüsselt werden. Forscher vermuten dass hier mehrere Faktoren mitspielen. Zum einen spielt der Zucker eine Rolle, aber auch der niedrige Säure- und Wassergehalt des Honigs. Zudem wird vermutet, dass Enzyme der Bienen und ein bestimmter Pflanzennektar die keimtötende Wirkung beeinflussen können. Honig ist also nicht nur lecker, sondern heilfördernd. Das gilt in erster Linie für naturbelassenen Honig. Fließbandprodukte sind längst nicht so gesund.
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