Es muss nicht immer die Nordmanntanne sein

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Ihr Guide zum perfekten Christbaum!

Die Nordmanntanne zählt zu den beliebtesten Christbäumen. Abies nordmanniana, so der botanische Name, braucht aber rund zehn Jahre, um Zimmerhöhe zu erreichen. Daher ist sie auch der teuerste Baum. Sie zeichnet sich durch kräftiges Grün, weiche Nadeln, eine gleichmäßige Wuchsform und lange Haltbarkeit aus.

Aber auch Fichten und Kiefern eignen sich als Weihnachtsbaum:

Die Blau- oder Stech-Fichte (Picea pungens) wurde nach ihren blau schimmernden, stark stechenden Nadeln benannt. Sie hat eine mittlere Haltbarkeit. Preislich liegt sie unter der Nordmanntanne. Ihre starken, gleichmäßigen Äste eignen sich besonders für schweren Baumschmuck und echte Kerzen.

Die Douglasie (Pseudotsuga menziesii) hat weiche, dünne Nadeln mit intensivem Zitrus-Duft. Aufgrund ihrer dünnen, biegsamen Zweige ist sie eher für leichten Baumschmuck geeignet. Ihre Haltbarkeit ist etwa mit der der Blaufichte zu vergleichen. Der Preis liegt aber darunter.

Die Amerikanische Rotfichte (Picea rubens) ist der preiswerteste Weihnachtsbaum, hat aber auch die geringste Haltbarkeit. Bereits nach wenigen Tagen in warmen Räumen nadelt sie. Daher sollte sie erst kurz vor dem Fest geschlagen werden.

Die Edeltanne (Abies nobilis beziehungsweise A. procera) kostet etwa so viel wie die Nordmanntanne. Ihre weichen, blaugrünen Nadeln duften intensiv nach Orangen und sind lange haltbar. Den Geruch kann man noch verstärken, indem man die am Stamm befindlichen Harztaschen mit einer Nadel aufsticht. Allerdings ist ihr Wuchs eher ungleichmäßig.

Die Schwarzkiefer (Pinus nigra) ist vor allemdeshalb ein beliebter Weihnachtsbaum, da ihre langen, dunkelgrünen Nadeln sind im Zimmer über Wochen haltbar.

Die Weißtanne (Abies alba) war als einheimische Baumart ursprünglich der klassische Weihnachtsbaum. Heute sollten Verbraucher auf einen anderen Baum zurückgreifen, denn die Weißtanne steht auf der Roten Liste der bedrohten Pflanzenarten.

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