Star im Interview

Barbara Meier im Talk: "Ich bekomme nie Schlaf"

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An diesem Wochenende findet das Grande Finale der 77. Filmfestspiele in Cannes statt. Bei der berühmten Magnum-Party sorgte Topmodel Barbara Meier für Furore. Das Interview über ihr Comeback.   

Mit Cannes verbindet die Beauty, die 2007 ihre Karriere als Heidi Klums „Germany‘s Next Topmodel“ startete, weit mehr als die berühmten Filmfestspiele. Hier hielt 2018 der österreichische Immobilienmogul Klemens Hallmann ganz romantisch um Barbara Meiers Hand an. Inzwischen wurde die Liebe von den Geburten zweier Töchter gekrönt. Die 37-jährige Wahlösterreicherin stand zwar danach immer wieder vor der Kamera und als Moderatorin auf der Bühne – doch jetzt will sie beruflich, soweit es ihre liebste Rolle als Mutter zulässt, wieder richtig durchstarten. Vier glamouröse Red Carpet-Auftritte legte Barbara Meier in nur zwei Tagen in Cannes hin. Im großen MADONNA-Talk lässt die Schauspielerin hinter die Kulissen des Spektakels an der Croisette blicken.

Beim legendären Magnum Dinner setzte Meier auf schlichte Eleganz.

Beim legendären Magnum Dinner setzte Meier auf schlichte Eleganz.

© Max Baier für Magnum
× Beim legendären Magnum Dinner setzte Meier auf schlichte Eleganz.

Was macht das Filmfestival in Cannes für Sie so einzigartig?
Barbara Meier: Es gibt keinen Ort auf der Welt, wo man so glamourös Filme schaut. Man feiert hier ja die Filme – sogar die Fotografen, von denen ich ja viele aus Deutschland und Österreich kenne, sind hier im Smoking unterwegs. Diesen Glamour finde ich schon sehr schön, weil das der Filmwelt auch einen gewissen Respekt zollt. Abgesehen davon ist für mich Cannes immer etwas Besonderes, weil Klemens und ich uns hier ja verlobt haben.

Sind Sie diesmal mit der ganzen Familie unterwegs?
Meier: Nein, ich bin diesmal allein hier – Klemens ist Wien mit den Mädchen. Und ich arbeite hier für Magnum. Ich habe so viel zu tun, dass das mit den Kindern unmöglich wäre. In Cannes ist ein Tag wie eine Woche woanders. Marie-Therese wollte zwar unbedingt mitkommen, aber jetzt ist sie ganz happy, dass sie und ihre Schwester Papa mal ganz für sich haben. Und Klemens freut sich auch. Denn wenn ich da bin, neigen sie natürlich dazu, zu mir zu laufen – jetzt heißt es mal nur „Papa, Papa, Papa!“.

Wie kann man sich Ihren Tagesablauf in diesen Tagen in Cannes vorstellen?
Meier: Am ersten Tag stand ich gleich mal für ein großes Fotoshooting vor der Kamera. Und dann bin ich ja für Magnum hier und besuche gleich mehrere Veranstaltungen. Dafür muss ich zusammen mit meinem Team – Hair- und Make-up-Artistin, Stylist und Manager – alles vorbereiten. Wir haben uns zum Ziel gesetzt, vier tolle Looks zu kreieren. Ich war ja, seit die Kinder auf der Welt sind, schon immer wieder auf Red Carpets, aber mit diesen Auftritten möchte ich den Startschuss für viele neue Projekte, die jetzt kommen, setzen – und wieder so richtig Gas geben. 

Auf welche Projekte dürfen wir uns denn freuen?
Meier: Ich drehe im Sommer eine Serie, worauf ich mich schon sehr freue. Aber auch den Kulturpreis werde ich moderieren – und der World Summit in Wien kommt ja auch wieder. Es stehen jetzt viele Jobs an – und hier in Cannes findet sozusagen der Auftakt statt. Deshalb wollte ich auch mutige Looks und Haute Couture zeigen. Aber vier Veranstaltungen in zwei Tagen – und dann noch einige Meetings mit Produktionsfirmen... das ist schon recht stressig. Man bekommt wenig Schlaf. Aber egal, ob ich arbeite oder mit den Kindern zu Hause bin – ich bekomme irgendwie nie richtig Schlaf. 

Sie sehen aber fantastisch aus. Wie lautet Ihr Beautygeheimnis?
Meier: Ich habe tolle Visagist:innen um mich. (lacht) Natürlich sieht man schon, wenn ich müde bin, aber ich denke, was ganz viel ausmacht, ist, wenn man Freude an dem hat, was man tut. Dann strahlt man und sieht nicht so müde aus. Ich glaube, ich war noch nie auf einem Red Carpet, auf dem ich eigentlich nicht sein wollte. Wenn ich etwas mache, dann nur mit voller Begeisterung.

Stichwort Begeisterung: auf welche Serie darf man sich denn freuen?
Meier: Das darf ich leider noch nicht verraten, aber es ist eine perfekte Rolle, die sich mit meiner Rolle als zweifache Mama super vereinbaren lässt.

Wie viel Zeit bleibt Ihnen für sich selbst, etwa für Sport?
Meier: Muss ich Sport machen? (lacht) Ich betreibe tatsächlich keinen Sport. Nach den Schwangerschaften habe ich mir die Zeit gegönnt, die mein Körper gebraucht hat. Und nachdem die Kinder immer schwerer werden, hebe ich sozusagen regelmäßig Gewichte, laufe sehr viel, sitze eigentlich kaum und bin von daher sehr fit und gesund. Das hat bis dato gereicht. Früher musste ich immer darauf achten, was ich esse – jetzt ist das gar nicht mehr so. Abgesehen davon muss ich mich ja jetzt nicht mehr für eine Fashion Week mit 16-jährigen Konkurrentinnen messen.

Nun standen Sie für Magnum-Eis vor der Kamera und auf den Red Carpets. Ganz ehrlich, essen Sie gerne und viel Eis?

Meier: Komischerweise habe ich in der Schwangerschaft total die Lust auf Süßes verloren. Davor hätte ich mein Hauptgericht stehen lassen, um eine Torte stattdessen essen zu können. Das ist heute überhaupt nicht mehr so. Mit einer großen Ausnahme: Eis! Das liebe ich und kann ich immer essen. Was ich übrigens auch schon an Marie-Therese vererbt habe. Als ich ihr gesagt habe, dass ich für eine Eismarke arbeite, haben ihre Augen geleuchtet. (lacht) Ich musst ihr versprechen, dass sie, wenn ich nach Hause komme, die beiden neuen Sorten ausprobieren darf. Sie ist ja immer ganz stolz, wenn sie mich im Fernsehen oder in der Zeitung sieht. Und spielt dann zu Hause auch großes Mädchen in schönen Kleidern. Jetzt finde ich das noch entzückend – mal sehen, ob ich das in zehn Jahren auch noch sage. (lacht)

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