Sieben Faktoren

So senken Sie Ihr Schlaganfall-Risiko

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US-Studie zeigt: Bereits kleine Veränderungen können Risiko senken.

Eine US-Studie zeigt: Das Schlaganfall -Risiko lässt sich drastisch reduzieren, wenn man ein paar kleine Veränderungen in seinem Leben durchführt. Auf sieben Faktoren kommt es dabei an.

Für die Studie untersuchten die Wissenschaftler 23.000 Menschen ab 45 Jahren. Die Studienteilnehmer wurden zu ihren Ernährungsgewohnheiten und ihrem Lebensstil befragt und über 5 Jahre lang regelmäßig untersucht. Anhand der "Sieben Faktoren für ein herzgesundes Leben" der Amerikanischen Herzgesellschaft wurden die Probanden anschließend beurteilt. Dazu zählen neben Blutdruck-, Blutzucker- und Cholesterinwerten auch Gewicht, Ernährung, Bewegung und Rauchen.

Punktesystem
Jeder Studienteilnehmer wurde anhand eines einfachen Punktesystems bewertet - je nachdem ob der Faktor schlecht (0 Punkte), mittelmäßig (1 Punkt) oder ideal (2 Punkte) bewertet wurde. Den Maximalwert von 14 Punkten wurde erreicht, wenn die Probanden einen Blutdruck von unter 130/90 mmHg, einen Gesamtcholesterinwert von unter 200 mg/dl und einen Blutzuckerwert im nüchternen Zustand zwischen 55 und 90 mg/dl im Blut aufwiesen. Außerdem rauchten diese Personen nicht, bewegten sich regelmäßig, hatten Normalgewicht und ernährten sich ausgewogen.

Je mehr Punkte, desto geringer Risiko
Nach den fünf Jahren wurden die Probanden wieder untersucht. Das Ergebnis: Je mehr Faktoren im Idealbereich lagen und je mehr Punkte der Studienteilnehmer erreicht hatte, desto geringer war sein Risiko für einen Schlaganfall. Bei Probanden, deren Lebensstil sich im Idealbereich befand (10 bis 14 Punkte), sank das Risiko um fast die Hälfte. Bei Teilnehmern mit mittleren Werten (5 bis 9 Punkte) sank das Risiko immer noch um 27 Prozent.

Blutdruck entscheidend
Der wichtigste Faktor ist der Blutdruck. Mit guten Blutdruckwerten ließ sich das Schlaganfallrisiko im Vergleich zu Menschen mit Bluthochdruck um sechzig Prozent senken.

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Face
Bitten Sie die betroffene Person zu lächeln. Bei einer Lähmung wird das Gesicht einseitig verzogen. Der Mund wirkt schief.
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