Schlafsproblme

So schlecht schlafen die Österreicher

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65 Prozent der Österreicher klagen über Schlafprobleme. Die besten Tipps.

65 Prozent der Befragten einer Studie von marketagent.com im Auftrag des Heimtextilien-Anbieters Reiter klagen über Schlafprobleme . Zwar bezeichneten 50 Prozent ihren Schlaf als "tief", die Mehrheit wacht allerdings mehrmals wöchentlich ungewollt in der Nacht auf, hieß es am Dienstag bei einer Pressekonferenz in Wien.

Was die Einschlafposition über die Beziehung verrät

So gefährlich sind Schlafstörungen

Im Schnitt schlafen die Befragten an Arbeitstagen sieben Stunden, am Wochenende eine Stunde mehr. 60 Prozent gaben an, sich vom Handy wecken zu lassen. Als Lieblingsbeschäftigung vor dem Schlafengehen bezeichneten knapp die Hälfte Fernsehen (49,6 Prozent), gefolgt von Lesen (28,6 Prozent) - wobei das Buch bei Frauen mit 37,5 Prozent klar höher im Kurs stand als bei Männern. Auf Platz drei der Lieblings-Betthupferl folgt Sex (27 Prozent).

So schlafen Sie besser

Viel frische Luft
Frische Luft am Tag fördert das Einschlafen. Wer den ganzen Tag im Büro gesessen hat, macht abends noch einen Spaziergang.

Kein Fernsehen
Vor dem Zubettgehen keine aufregenden Fernsehfilme anschauen, das wühlt zu sehr auf. Am besten auf Fernsehen direkt vor dem Schlafen ganz verzichten. Und der Fernseher im Schlafzimmer ist grundsätzlich tabu.

Nicht zu warm
Das Schlafzimmer nicht (über-)heizen. Eine Temperatur von 18 Grad reicht aus. Vor dem Schlafengehen das Schlafzimmer gut lüften und - bei entsprechenden Außentemperaturen - auch über Nacht das Fenster geöffnet lassen, falls es draußen nicht zu laut ist.

Keine Kalorienbomben
Kein schweres Essen vor dem Schlafen zu sich nehmen. Der Magen ist sonst zu sehr mit dem Verdauen beschäftigt, das Einschlafen kann sich verzögern.

Warmes Bad
Ein warmes Bad entspannt die Muskeln und sorgt für die nötige Bettschwere. Das Bad zwei Stunden vor dem Schlafengehen nehmen und eine Badetemperatur von 37 Grad nicht überschreiten.

Nur müde ins Bett
Nur bei Müdigkeit ins Bett gehen. Wer sich noch nicht schläfrig fühlt, sollte noch aufbleiben und sich beschäftigen.

Bei Unruhe wieder aufstehen
Wer sich im Bett nur herumwälzt und keinen Schlaf findet, steht besser wieder auf. Ein paar Seiten lesen, entspannende Musik hören oder z. B. bügeln - meist stellt sich die gewünschte Schläfrigkeit dann schnell ein.

Entspannungsübungen machen
Progressive Muskelentspannung, autogenes Training oder Yoga fördern die Beruhigung von Körper und Geist.

Unbedingt wach bleiben wollen
So, wie der Gedanke, endlich einschlafen zu müssen, eher das Gegenteil bewirkt, kann der Vorsatz des Wachbleibens ebenfalls zum Gegenteil führen.

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