Österreich

Jeder 5. Österreicher ist Pollen-Allergiker

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Beschwerden stellen für die Patienten oft eine psychische Belastung dar.

Laut wissenschaftlichen Studien leidet etwa jeder fünfte Österreicher an einer inhalativen Allergie, im Grunde an einer Pollen-Allergie mit Heuschnupfen bis hin zum Asthma. Eine repräsentative Umfrage mit 1.011 Teilnehmern im Alter zwischen 15 und 86 Jahren von Oekonsult (28. April bis 1. Mai) bestätigt dies in etwa: 26,5 Prozent der Befragten erklärten, selbst Pollen-Allergiker zu sein.

Psychische Belastung
Kein Wunder ist es somit, dass 59,2 Prozent der Österreicher jemanden im nahen persönlichen Umfeld kennen, der von den lästigen und saisonal bedingten Beschwerden durch Hasel, Erle, Gräser etc. betroffen ist. Mit der üblichen Behandlung von Allergien sind die direkt Betroffenen recht zufrieden: 53,4 Prozent erklärten, die Therapie wirke "ganz ausgezeichnet". Trotzdem glauben 62,6 Prozent der Österreicher generell, dass die Beschwerden für die Patienten eine deutliche psychische Belastung darstellten.

Medikamente
34,1 Prozent der Österreicher meinen, Pollen-Allergiker sollten auf mehrere Therapieansätze setzen, dann folgt schon die "konventionelle medikamentöse Behandlung " (Antihistaminika, antientzündliche Nasensprays etc.). Dann kommt schon die "Alternativmedizin" (23,2 Prozent).

Die Bedeutung des Internet in der Gesundheitsinformation ist offenbar bereits enorm: 25,5 Prozent meinen, bei Verdacht auf eine Pollen-Allergie sollte man sich am ehesten "im Internet schlau machen". Dann folgt der Rat, sich in der Apotheke ein wirksames Mittel zu besorgen (21,7 Prozent), darauf erst der Besuch des Arztes mit Verordnung eines Medikamentes (19,4 Prozent).

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