„Als ich aus der Zeit fiel“

Ein Erfahrungsbericht über den Weg durch die paranoide Schizophrenie

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„Als ich aus der Zeit fiel – Mein Weg durch die paranoide Schizophrenie“ ist der schonungslos ehrliche Erfahrungsbericht von Jens Jüttner. Er will die Schizophrenie aus der Tabuzone holen, aufklären und Betroffenen Mut machen.

Über zehn Jahre lang litt Jens Jüttner unter den Symptomen der paranoiden Schizophrenie: Anfälle, Verfolgungswahn, Antriebslosigkeit und die immensen Nebenwirkungen seiner Medikamente begleiteten Jens Jüttner durch sein Studium, seine Arbeit als Jurist und sein alltägliches Leben als Ehemann und Vater. Der Weg war lang: von ersten Anzeichen während seines Staatsexamens, über den Ausbruch der Krankheit bis zum Eingeständnis, dass die als real empfunden Wahrnehmungen nur Vorstellungen waren und dem damit verbundenen „Outing“. Heute hat Jens Jüttner aus der Krankheit gefunden und will auch anderen Menschen dabei helfen.

Die Schizophrenie fängt irgendwann einfach an und verändert die eigene Wahrnehmung. Die Realität verschwimmt mit traumatischen Vorstellungen und man ist sich sicher, man wird beschattet, beobachtet und abgehört. Jens Jüttner empfiehlt, zum Experten der eigenen Krankheit zu werden, um bei der eigenen Behandlung positiv mitwirken zu können. Das Wissen, dass es Menschen mit dem gleichen Leiden gibt, die es aus dem Teufelskreis herausgeschafft haben – so wie Jüttner - hilft. In seinem Buch beschreibt der Autor wertvolle Informationen über mögliche Ursprünge der Krankheit, was dagegen helfen kann und wie man als Betroffene(r) oder Angehörige(r) am besten mit den Symptomen umgeht.

Jens Jüttner
© Jens Jüttner
× Jens Jüttner

Über den Autor

Jens Jüttner wurde 1976 in Düsseldorf geboren und arbeitete nach seinem Studium als Rechtsanwalt, Betriebswirt und in der Konzernabteilung einer Versicherung. Die paranoide Schizophrenie brachte zehn harte Jahre mit sich – heute allerdings hat Jens Jüttner wieder Fuß gefasst. Er arbeitet als Autor, erzählt von seiner Geschichte und trägt zur Aufklärung und Endstigmatisierung psychischer Erkrankungen bei. 

Weitere Informationen zum Buch finden Sie hier
  

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