Dental-Tricks für ein oscarreifes Lächeln

21.02.2011

CEREC ist die neueste Methode, die zu einem Top-Lächeln verhilft.

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© FilmMagic.com/Getty, WireImage.com/Getty
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Ein Must für den perfekten Auftritt
Eine traumhafte Robe, die perfekte Abendfrisur, ein makelloser Teint – all das gehört zum perfekten Auftritt eines Filmstars. Und: natürlich ein strahlendes Lächeln ! Julia Roberts, Natalie Portman, Anne Hathaway & Co. strahlen dank ihrer makellosen Zähne auf den Red Carpets um die Wette. Doch nicht nur den Stars und Sternchen ist ein schönes und gesundes Gebiss vorbehalten, bietet doch die Zahnmedizin immer mehr Möglichkeiten und Innovationen.

Kronen in nur einer Sitzung
Was sich die meisten Patientinnen wünschen: weißere Zähne , ohne hässliche Amalgam-Füllungen – und das zu einem möglichst fairen Preis und ohne immens hohen Zeitaufwand. All das verspricht ein neues Schweizer Verfahren, das erst in wenigen Zahnarzt-Praxen in Österreich angeboten wird. „CEREC ermöglicht nicht nur die Herstellung von gefrästen Keramik-Inlays“, erklärt Dr. Günter Tautscher (siehe auch Interview unten), der die Methode in seiner Ordination in Wien-Döbling bereits seit Längerem anbietet, „sondern auch von Kronen und Verblendschalen. Und das im Rahmen von nur einer Sitzung!“ Tatsächlich schafft das kleine „Wunder-Gerät“, das ursprünglich an der Universität Zürich entwickelt wurde, was sonst nur mithilfe eines Zahntechnikers möglich ist. „Mit einer Mundkamera wird der aufzubauende Zahn aufgenommen“, beschreibt Tautscher das Verfahren. „Danach wird umgehend aus einem Keramikblöckchen jener Teil geschliffen, der den Zahn wieder komplettiert.“ Nur rund 15 Minuten benötigt der Computer zur Herstellung der Krone, der Verschalung oder des Inlays, das vom Arzt sofort eingesetzt und mittels eines speziellen Lichts so ausgehärtet wird, dass der Zahn sofort voll belastungsfähig ist. „Obendrein sieht der Zahn aufgrund der Farbgestaltung und der Fräsung absolut echt aus“, garantiert Dr. Günter Tautscher.

Vorbeugen
All jenen, die eine gute, gesunde Zahnsubstanz haben und lediglich über Verfärbungen klagen, rät der Facharzt für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde vor allem die regelmäßige Durchführung professioneller Mundhygiene. Abzuraten sei aus Sicht des Top-Mediziners hingegen von zu aggressiven Zahnpasten, „die weißere Zähne versprechen, jedoch gewisse Scheuermittel enthalten, die den Zahnschmelz schädigen können“, erklärt Tautscher. „Es ist empfehlenswerter, in Form besserer Ernährung und Lebensweise vorzubeugen.“ Wozu freilich nicht zu rauchen, wenig Kaffee, Tee oder Rotwein zu trinken und intensive Zahnpflege (mit Zahnseide und Zwischenraumbürstchen) gehören.

Bleaching
Eine – inzwischen auch in Europa – beliebte Methode, die Zähne aufzuhellen, ist das sogenannte Bleaching, bei dem die Zähne mittels Bleichmittel aufgehellt werden. Wobei der Trend jedoch eindeutig wieder weg von unnatürlich weißen Zähnen à la Naddel Abd el Farrag geht. Daher sei – wenn – nur ein einmaliges Bleaching empfohlen.

Worauf viele Hollywood-Stars setzen, sind Veneers, sprich hauchdünne Keramikschalen, die vor allem auf Frontzähnen angebracht werden. „Mithilfe dieser Technik korrigiert man insbesondere Vorderzähne mit Fehlstellungen oder Verfärbungen“, beschreibt Dr. Günter Tautscher, der zugleich zu Bedenken gibt: „Veneers sind natürlich eine recht teure Methode.“ Wesentlich günstiger ist es freilich, die Zähne gut zu pflegen und seinen Zahnarzt nicht erst dann aufzusuchen, wenn es zu spät ist. Dann tut es nämlich auch nicht weh!

Gesund und weiß: Zahnpflegetipps

Meiden Sie: Zigaretten, Rotwein, Kaffee, Tee, Fruchtsäfte.

Polieren hilft: Bei glatten Zähnen haben es Verfärbungen schwer – es gibt Zahnbürsten mit Polieraufsatz. Kalziumhaltige Speisen stabilisieren den Schmelz. Fetthaltige Speisen bilden auch gewissen Schutz.

Das Wichtigste: 2 x jährlich Profi-Mundhygiene und regelmäßige Zahnarztbesuche!


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Bild: (c) Singer
Top-Zahnarzt Dr. Günter Tautscher (hier mit seinem Team) ist einer der wenigen Ärzte, die das neue CEREC-Verfahren anbieten.

 

„In nur einer Sitzung schön.“

Herr Dr. Tautscher, Sie bieten die neue CEREC-Methode an. Für welche Fälle ist diese besonders geeignet?
Dr. Günter Tautscher:
Wenn ein Zahn nicht wurzelbehandelt ist, man eine große Amalgam-Füllung ersetzen möchte oder neue Karies vorhanden ist. Man kann mit dem CEREC bis zu neun Zehntel des Zahnes durch Keramik ersetzen, ohne eine Krone machen zu müssen.

Welche Vorteile hat das?
Tautscher:
Zum einen kommt man in der Zahntechnik immer mehr weg vom Metall. Mit dem CEREC kann man alles vollkeramisch versorgen. Keramik ist eine der haltbarsten und verträglichsten Substanzen, die man im Zahnbereich verwenden kann. Zum anderen ist das Verfahren kostengünstiger als eine Krone, die von einem Zahntechniker gemacht werden muss. Und: Zumeist genügt nur eine einzige Sitzung!

Das Inlay bzw. die Krone wird gleich vor Ort aus einem Keramikblock gefräst – ist dennoch die gewünschte und perfekt passende Farbwahl möglich?
Tautscher:
Durchaus! Es stehen mehrere Keramikfarben zur Auswahl. Dadurch und durch die perfekte Fräsung sieht der Zahn völlig natürlich aus.

Alle Infos unter
www.zahn19.at

oder

Ordination Dr. Günter Tautscher
Heiligenstädterstr. 181
1190 Wien 

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Bild: (c) Singer
CEREC heißt das neue Verfahren, auf das viele Stars zurückgreifen, um schnell und effektiv Zähne zu reparieren.

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