Winterreiseapotheke: Sunblocker und Cool Packs

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Vor einer Skitour wird die Reiseapotheke am besten neu gepackt. Beim Urlaub im Schnee sollte eine spezielle Winter-Sonnencreme nicht fehlen, rät Bettina Flörchinger vom Centrum für Reisemedizin in Düsseldorf. "Das sind Cremes mit niedrigerem Wasser- und höherem Fettanteil." Denn das Wasser verdunste auf der Haut und kühle sie ab, das Fett dagegen hält warm.

Außerdem zeichneten sie sich durch einen hohen Lichtschutzfaktor aus, erklärte die Ärztin im Gespräch mit dem dpa-Themendienst. "Für Erwachsene sollte der UV-Schutz über 20 liegen, für Kinder so hoch wie möglich." Auf der sicheren Seite seien Wintersportler mit Sunblockern.

Wer leicht friert, packt besser zusätzlich noch eine Kälteschutzcreme ein. Sie ist besonders fetthaltig. "Wenn man zwei Produkte verwendet, sollte man erst den Kälteschutz und dann den Sonnenschutz auftragen", empfiehlt Flörchinger. "Und den Lippenschutzstift nicht vergessen." Schließlich seien die Lippen besonders empfindlich.

Bei aller wärmenden Vorsorge lässt sich eine Erkältung aber nicht ausschließen. Daher sollten sich in der Reiseapotheke auch Lutschtabletten, Hustensaft und Nasentropfen finden. "Und nach einem ausschweifenden Hüttenabend freut man sich über ein Mittel gegen Kopfschmerzen."

Schmerzmittel kommen auch zum Einsatz, wenn der Skitag mit einem Sturz endet. "Zum Behandeln von Verstauchungen und Verletzungen sollte man elastische Binden, Cool Packs gegen Schwellungen und Muskelsalbe dabei haben", empfiehlt Flörchinger. Darüber hinaus müsse die Reiseapotheke mit allem bestückt sein, was in einem Badeurlaub auch notwendig ist - vor allem natürlich mit den Medikamenten, die regelmäßig eingenommen werden müssen.

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