Was beim Schlafen helfen kann

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Die Abendzigarette oder die laute Musik beim ins Bett gehen - beides kann den Schlaf stören. Schätzungen zufolge leiden rund 20 Prozent der Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen unter Schlafproblemen, erläutert das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) in Köln auf dem Portal gesundheitsinformation.de.

Von Schlafproblemen werde gesprochen, wenn Menschen über einen Monat hinweg mehr als drei Nächte in der Woche schlecht schlafen. Wer sich nachts rumwälzt oder tagsüber das Gefühl hat, müde und schlapp zu sein, kann möglicherweise mit ein paar Verhaltensänderungen Abhilfe schaffen, erläutert das IQWiG. Denn vieles, was man abends noch tut, könne das Schlafen stören: Telefonieren, anstrengenden Sport treiben, Computer spielen, anregende Getränke wie Cola oder schwarzen Tee trinken oder rauchen. All das wird besser vermieden. Auch Alkohol verschlechtere den Schlaf.

Hilfreich bei Schlafproblemen sei außerdem, möglichst immer zur selben Zeit schlafen zu gehen, das Bett nur zum Schlafen, nicht aber zum Lesen oder Fernsehen zu nutzen und nach dem Aufwachen zügig aufzustehen. Anhaltende Schlafstörungen könnten aber auch ein Hinweis auf eine Depression sein. Daher kann es laut IQWiG sinnvoll sein, mit einem Arzt zu sprechen.

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