Wandern macht glücklich

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Wandern macht glücklich - das belegt eine neue repräsentative Studie. Dabei gaben 90 Prozent der Wanderer an, sich anschließend besser zu fühlen, rund 83 Prozent sind "glücklich und zufrieden" und 73,8 Prozent "seelisch ausgeglichener". Immerhin gut 43 Prozent haben den Eindruck, nach einer Tour auch geistig fitter zu sein, so der Deutsche Wanderverband, von dem die Studie stammt.

Wanderer schätzen unterwegs vor allem die Natur, dass sie etwas für ihre Gesundheit tun, Stille und Ruhe erleben und abschalten können. Dazu passt, dass sie kaum auf technische Hilfsmittel setzen. Rund ein Drittel (32 Prozent) der Wanderer nutzt eine klassische Karte, jeder Zehnte setzt auf Wander- oder Reiseführer. Dagegen gaben nur 3 Prozent an, ein GPS-Gerät zu verwenden, 2 Prozent einen Tourenplaner aus dem Internet, jeweils 1 Prozent eine elektronische Karte oder Google Earth, teilte der Wanderverband bei der Tourismusmesse ITB in Berlin (noch bis 14. März) mit. Auch bei jüngeren Wanderern spielten solche Angebote kaum eine Rolle.

Etwas anders sieht es beim Planen der Touren aus: Dabei nutzen immerhin schon 5 Prozent Google Earth, 4 Prozent Tourenplaner aus dem Internet und 2 Prozent elektronische Karten. Allerdings liegt auch hier die gute alte Wanderkarte mit 30 Prozent vorn - jedenfalls fast: Denn 44 Prozent planen ihre Wanderungen ganz ohne Hilfsmittel, 46 Prozent haben auch unterwegs weder Karte noch GPS-Gerät dabei.

Für die vom Bundeswirtschaftsministerium geförderte Untersuchung wurden 3.000 Telefoninterviews mit repräsentativ ausgewählten Personen kombiniert mit Vor-Ort-Befragungen von 4.500 Wanderern sowie mit Ergebnissen früherer Studien.

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