Feste "Trainingszeiten" helfen Studenten

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Vom Sport lernen heißt siegen lernen: Prüfungskandidaten an Unis können sich ein Beispiel an Spitzensportlern nehmen. Denn feste, tägliche "Trainingseinheiten" sind auch beim Lernen für eine Prüfung durchaus sinnvoll.

"Sportler sind sehr organisiert. Sie bereiten sich konsequent auf einen Termin vor und halten Trainingspläne ein", erläutert Jens Kleinert von der Deutschen Sporthochschule in Köln. Für Sportler sei es normal, ihr Können regelmäßig im Training zu messen. Dadurch könnten sie sich vor Wettkämpfen besser einschätzen. Davor sollten sich auch Studenten nicht scheuen, die den Stoff eines Semesters vor einer Prüfung wiederholen.

"Wer für etwas lernt, sollte sich zum Beispiel jeden Montagmorgen ehrlich fragen: 'Wo stehe ich, was kann ich wirklich?'", rät Kleinert. Es helfe auch, sich von Freunden abfragen zu lassen oder den Eltern am Telefon zu erklären, worum es in der Prüfung geht. Wer das schafft, fühlt sich sicherer. Sind Studenten vor einer Prüfung nervös, schafft eine weitere Übung von Spitzensportlern Abhilfe: Die Augen schließen und sich an erfolgreich bestandene Tests erinnern. Wer sich klarmacht, dass er ähnliche Situationen bereits gemeistert hat, geht zuversichtlicher in die nächste Prüfung.

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