Oman Air ermöglicht WLAN und Handynutzung an Bord

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Die Oman Air bietet ab Mitte Februar schnelles Internet per WLAN und die Handynutzung in bestimmten Flugzeugen an. Zunächst können Passagiere die Dienste in vier Airbus A330-Maschinen nutzen, teilte die Fluggesellschaft mit. Bis 2011 sollen sieben Maschinen dieses Typs die entsprechende Breitbandtechnik erhalten.

Übertragungsgeschwindigkeit und Kosten standen zunächst nicht fest. Grundsätzlich stehen die Dienste den Passagieren aller Klassen offen. Die Lufthansa hatte bereits Mitte Oktober 2009 angekündigt, in der zweiten Jahreshälfte 2010 wieder Breitband-Internet auf Langstreckenflügen einzuführen und 50 Maschinen damit auszurüsten. Die Kranich-Airline hatte ein ähnliches Surf-Angebot Ende 2006 ausgemustert, nachdem der Technikpartner Boeing die Bereitstellung der Infrastruktur aus wirtschaftlichen Gründen eingestellt hatte.

Im Gegensatz zu Oman Air sollen in Lufthansa-Jets Handytelefonate grundsätzlich blockiert werden, weil die Fluggäste Lufthansa-Umfragen zufolge lieber Ruhe an Bord haben. Oman Air verlässt sich nach eigenen Angaben auf die Crews, die darauf achten sollen, dass Gäste nicht durch Telefonate gestört werden - zum Beispiel auf Nachtflügen.

Telefonate mit dem eigenen Handy an Bord bieten zum Beispiel auch Air France oder Emirates in speziellen Maschinen an. Die private Handynutzung und Datenverbindungen in Passagiermaschinen sind seit der ersten Jahreshälfte 2008 in der EU erlaubt.

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