Mütter-Studie

Vollzeitjob macht gesünder

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Kinder, Haushalt und Vollzeitjob? Einer neuen Studie zufolge die perfekte Kombi für ein gesundes Leben.

Klingt für viele wie Stress pur, ist aber, wenn man einer Studie der University of Akron in Ohio Glauben schenken mag, ein wahrer Gesund-Macher: Mütter, die einem Vollzeitjob nachgehen, während sie auch noch den Haushalt managen, sind gesünder.

Weniger psychischer Stress
Obwohl der Alltags-Stress oft zusetzen kann, scheint er also auch positive Auswirkungen zu haben: im Vergleich mit Müttern die nur Teilzeit oder gar nicht arbeiten, waren Vollzeit arbeitstätige Mütter sowohl mental, als auch körperlich gesünder. Untersucht wurden 2540 Frauen, die zwischen 1978 und 1995 Kinder zur Welt brachten. Berücksichtigt wurden außerdem Gesundheits- und Job-Biografie, sowie Alter bei der Geburt des Kindes. Ergebnis: Mütter im Alter von ca. 40 Jahren mit Vollzeitjobs tendieren weniger zu Depressionen, haben mehr Energie und Mobilität und sind daher weniger anfällig für Krankheiten.

Besonders schlecht abgeschnitten haben Mütter, die immer wieder ihren Job wechseln müssen und ein instabiles Berufsleben haben, psychischer Stress ist der Hauptauslöser für Krankheiten. Vollzeit arbeitenden Frauen würden die Aussichten auf Aufstiegsmöglichkeiten, das Gehalt und die Sicherheit ein besseres Selbstvertrauen geben. Stress-Entlastung wie öffentliche Kinderbetreuungsstätten seien allerdings einer der Hauptfaktoren für zufriedene Karriere-Mütter.

Die Resultate der Studie wurden 2012 bei der American Sociological Association in Denver vorgestellt.

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