Teuflisch

Victoria’s Secret wird auf 15 Mio Dollar geklagt

28.08.2012

Der Dessous-Riese warb mit Mogelpackungen, das kostet nun.

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Angeblich werden die Konsumenten von Victoria’s Secret in die Irre geführt und Ihnen billigere Ware angedreht als die Packung verspricht. Bisher versorgte die Firma „Zephyrs“ die Firma mit guten Strumpfwaren, die für Victoria’s Secret produziert wurden. Jetzt behauptet selbige Firma, dass noch immer deren Produkte auf den Verpackungen gezeigt werden, obwohl man schon längt auf billigere Massenware mit schlechterer Qualität umgestiegen ist. Zephyrs klagt den Unterwäschegiganten daher auf satte 15 Millionen Dollar (umgerechnet 12 Millionen Euro).

Skandal?
Die Besitzerin und Präsidentin Debra Mackinnon erzählt Women’s Wear Daily, dass sie bemerkte, dass Victoria’s Secret immer noch die Bilder der Luxusstrumpfware auf den Verpackungen verwendet. Aber als sie sich das Produkt, das in der Packung war, ansah, musste sie feststellen, dass es anderes ausgezeichnet war. Die Strumpfware hatte billigere Spitzenränder, unregelmäßige Borten, fehlende Fersen-Verstärkungen und war weniger haltbar gearbeitet. Die Verpackung gab außerdem an,  dass die Strumpfhosen in Kanada produziert waren, obwohl sie ursprünglich in Italien gearbeitet wurden. Der Rückschluss war, dass hier eine Rechtsverletzung im Sinne des Konsumentenschutzes begangen wird. Daher wird nun vor Gericht darum gestritten, dass Produkte, wie die Netzstrumpfhose, Netzstrümpfe und Ähnliches zurückgerufen werden und die Werbung dementsprechend geändert wird.

Die Firma verlangt die Korrektur der Werbemaßnahmen, aus denen klar hervorgehen soll, dass Zephyrs nicht für die Produktion der billigeren, kanadischen Massenware zuständig ist.

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