Abschied zu Weihnachten

Sterbendes Mädchen verschickte noch Geschenke

24.12.2014

Kurz vor ihrem Tod sorgte sich Lily-Mae noch um ihre Familie.

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© Facebook / gettyimages
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Der letzte Wunsch der Familie McKinstry hat sich leider nicht mehr erfüllt. Sie wollten ein allerletztes Mal mit ihrer geliebten Tochter Lily-Mae Weihnachten feiern. Doch das kleine Mädchen erlag ihrem Hirntumor mehrere Wochen vor den eigentlich besinnlichen Tagen.

Erst im Mai dieses Jahres wurde das 10-jährige Mädchen aus Essex/England mit einer sehr seltenen Form eines Hirntumors diagnostiziert. Es folgten mehrere Operationen, Bestrahlungen und Chemo, doch schnell war klar: Lily wird den Kampf nicht gewinnen.
Dennoch, die Ärzte gaben ihr noch bis Januar 2015, und so plante ihre Familie ein letztes Weihnachten.
Doch es sollte anders kommen.

Geschenke aus dem Jenseits
Im November erliegt Lily schließlich ihrem Leiden. Die Welt der kleinen Familie bricht komplett zusammen. Doch schon eine Woche später klingelt es an der Tür. Der Postbrote bringt viele Pakete. Anfangs wundern sich Lilys Eltern und Bruder, wer die Pakete mit den ganzen Geschenken schickte, doch nach einiger Zeit dämmerte es ihnen: Lily hatte noch vor ihrem Tod die ganzen Geschenke mit Papas Kreditkarte im Internet gekauft, um ihrer Familie über die schwere Zeit nach ihrem Ableben zu helfen. Lily muss geahnt haben, dass Weihnachten schon ohne sie stattfinden wird.

Die Familie findet halt in Lilys Liebe und Fürsorge. Auch kleine Karten und Dankesbriefe sind inzwischen angekommen. Jedes Mal wenn sie den Postboten sehen, werden sie ganz nervös vor Freude und Aufregung. Denn jedes Mal bringt er eine Nachricht ihrer kleinen Kämpferin.

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