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So toll reagiert KiK auf eine rassistische Kundin

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Das Modeunternehmen hat für eine hasserfüllte E-Mail eine schlagfertige Antwort parat.

Aurelia Ceauty war vor kurzem in der „Curvy-Supermodel“-Show als Teilnehmern im deutschen Fernsehen zu sehen. Jetzt ist sie das Gesicht der aktuellen Kampagne von Kik und präsentiert die Herbstkollektion. Dabei ist nicht nur in den Prospekten des Unternehmens zu sehen, sondern auch in Zeitungsanzeigen und in den mehr als 2600 Kik-Filialen. Doch mit dieser Reaktion einer Kundin auf die neue Kampagne hat das Unternehmen nicht gerechnet.

Konter gegen Rassismus

Denn eine Kundin ist gar nicht begeistern, dass das neue Gesicht von KiK dunkelhäutig ist und schreibt dem Unternehmen eine hasserfüllte E-Mail. Die E-Mail lautete wie folgt:

„Sehr geehrte Damen und Herren,

es ist mir völlig unverständlich, weshalb Sie in Ihren Filialen hier in Deutschland mit Schwarzen für Ihre Produkte werben. Ich hab früher mal sehr gerne bei Ihnen eingekauft.Jetzt wird mir bei Ihnen eher übel. Können Sie sich vorstellen, dass wir uns von diesen dunklen Gestalten angewidert und abgestoßen fühlen? Deutschland ist das Land der Deutschen. Wir wollen diese ekelerregenden Kreaturen wirklich nicht bei uns haben. Und ich würde echt gerne mal wieder ohne Kotzkrämpfe einkaufen gehen."

Eine unfassbare Aussage im Jahr 2016, vor allem wenn man bedenkt wie divers unsere Gesellschaft mittlerweile ist und wir finden es schön, dass das auch in der Werbung gezeigt wird. KiK reagiert prompt mit einer Antwort, die wir so toll finden, dass wir dem Modeunternehmen nur gratulieren können: „Für die Werbung werden Models ausgewählt, die einen Querschnitt der Bevölkerung darstellen. Diese ist bunt und vielfältig.“

Dabei verweist KiK auch auf dunkelhäutige Stars wie Fußballspieler Jérôme Boateng und Sternekoch Nelson Müller, die in Deutschland sehr erfolgreich sind. Auch die eigenen Angestellten thematisiert das Unternehmen: „Bei KiK arbeiten Menschen aus mehr als 60 verschiedenen Nationen. Sie sind ein Grundpfeiler unseres Unternehmens. Leider werden wir nicht jeden von unserer weltoffenen Haltung überzeugen können. Dann sind wir so frei, auf diese Kunden zu verzichten.“ Das ist wohl die beste Antwort, die man bei auf solch eine rassistischen Aussagen geben kann und wir feiern KiK dafür!

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