American Apparel

Shitstorm wegen Lolita-Kampagne

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Provokante Fotos sind das Markenzeichen des amerikanischen Labels American Apparel. Doch mit diesen Bildern könnte das Unternehmen zu weit gegangen sein.

Der US-Moderhersteller American Apparel steckt tief in den roten Zahlen fest. Aber nicht nur der schlechte Umsatz  und der Börsenflop des Unternehmens sorgen für Schlagzeilen.Das Label hat wieder mit einer provokanten Kampagne für internationale Empörung gesorgt.

Schulmädchen-Bilder
Die Herbstsaison hat American Apparel in Großbritannien mit einer Schulbeginn-Kampagne unter dem Titel "School Days" eingeleitet. Auf den Fotos waren junge Models mit kurzen Schottenröcken im Schuluniform-Look abgebildet. Ein Model beugt sich tief über eine Autotür, so dass der hochgezogene Rock das Gesäß den Blicken des Betrachter freigibt. Auf einem anderen Bild sieht man die Unterhose des gebeugten Models, die Fotoperspektive weist voyeuristische Züge auf.

Lolita-Kampagne
Ein Sturm der Entrüstung rollte über Twitter. Die Vorwürfe: Frauenfeindlich, pornografisch und gefährlich. Mit dieser Schulmädchen-Kampagne im Lolita-Look geht das Label eindeutig zu weit, finden die Briten. Die provokaten Bilder wurden mittlerweile von der Seite genommen.

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