Tumor-Operation

Philippa Strache spricht über ihre Schock-Diagnose

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Nach Ibiza-Skandal und Trennungsgerüchten sorgt HC Straches Ehefrau ­Philippa inmitten im Wien-Wahlkampf einmal mehr für Schlagzeilen. Diesmal mit dem Outing einer Tumor-Operation, der sie sich unterziehen musste. 

Eines gleich vorweg: Philippa Strache (32) geht es gut. So gut, dass sie heute leichten Herzens über den weiteren Schock, den sie in den vergangenen Monaten zu verzeichnen hatte, sprechen kann. In der Tageszeitung ÖSTERREICH outete die Ehefrau von Ex-Vizekanzler und des nunmehrigen „Team HC“-Spitzenkandidaten Heinz-Christian Strache (51) vergangene Woche, dass sie Anfang des Jahres die für sie wohl bittersten Stunden erlebte. Nicht etwa aufgrund der politischen Querelen, die seit dem Ibiza-Skandal um ihren Ehemann im letzten Jahr anhalten. Auch nicht aufgrund der laufend kursierenden Gerüchte, sie habe sich von ihrem Mann, dem Vater ihres Babys Hendrik, getrennt. Nein, die Schocknachricht, die das ehemalige Model im Winter erhielt, traf sie ganz persönlich: Bei der jungen Frau wurde ein Tumor in der Brust entdeckt.

Wirklich schlimme Tage seien das gewesen, betont Philippa Strache, die erst jetzt, Monate später, mit ihrem Erlebnis an die Öffentlichkeit ging. Nur der engste Familie- und Freundeskreis war eingeweiht, die Sorge aller Angehörigen, insbesondere die HC Straches, freilich groß. In einem Wiener Spital unterzog sich Philippa Strache, die seit Oktober als wilde Nationalratsabgeordnete im Parlament sitzt und als solche, aber auch im Zuge der Spesenaffäre um ihren Ehemann immer wieder ins Kreuzfeuer heftiger Kritik geriet, einer Operation. Der Tumor, von dem man zunächst nicht sagen konnte, ob er bösartig sei, wurde entfernt. Momente des Bangens, dann die Frohbotschaft: Das Gewächs war gutartig.

„Es ist gut, wenn auf die Gefahr einer Krebserkrankung und auf die große Wichtigkeit von Vorsorgeuntersuchungen hingewiesen wird“, begründet Strache ihr Outing im ÖSTERREICH-Gespräch. Wohlfeiler Nebeneffekt: Dass sie in den letzten Monaten wenige öffentliche Auftritte an der Seite ihres Ehemannes absolvierte, ja, sogar bei der Präsentation seiner neuen Partei an vorderster Front fehlte, lässt sich nun in einem anderen Licht sehen. „All jene, die meinen Ehemann derart primitiv attackieren und auch immer wieder idiotische Trennungsgerüchte streuen, sollten sich einmal überlegen, was sie anrichten.“ Bereits im Juni hatte die Mutter des 19 Monate alten Hendrik recht harsch auf den Gossip reagiert. „Nein wir haben uns nicht getrennt“, stellte sie klar, nachdem darüber berichtet wurde, dass sie ohne Ehering im Parlament unterwegs gewesen war. „Eine Frau auf ihren Mann zu reduzieren ist echt ein bisschen – nett formuliert – altmodisch.“ Wenngleich ihre „Situation gerade eine Herausforderung“ sei, würden sie diese „zusammen meistern“, wie Philippa auf Facebook postete. Dass sie damit wohl nicht nur auf die beruflichen Turbulenzen, in denen sich das Paar seit Mai letzten Jahres befindet, anspielte, wird erst jetzt klar. Die Sorge um Philippas Gesundheit mögen manch Kritiker vielleicht ins Lächerliche ziehen, waren jedoch keineswegs unbegründet – schließlich erkrankt jede achte Frau in ihrem Leben an Brustkrebs. Auch viele junge Frauen sind von der tückischen Krankheit betroffen.

Aufatmen. Umso erleichterter war Philippa Strache, als sie erfuhr, dass der Tumor gutartig war. Jetzt heißt es weiterhin dem Gegenwind, dem sie und Heinz-Christian Strache ausgesetzt sind, standzuhalten. Erst jüngst hatte wieder ein Liebesposting der beiden für Aufsehen gesorgt. Philippa hatte am 28. Juli ein Foto vom April 2019 mit dem Beitext „Es braucht keine Erklärung“ gepostet – weshalb man ihr vorwarf, inmitten des Wien-Wahlkampfs von einer heimlichen Trennung ablenken zu wollen. Ein weiterer Shitstorm brach auf die 32-Jährige ein. Nichts, das die seit 2016 mit dem umstrittenen Politiker Verheiratete nicht schon längst gewohnt wäre. Sie habe gelernt, damit umzugehen, alles Negative über ihre Liebe auszublenden, erklärte das Ex-Model im MADONNA-Interview – vor „Ibiza“ und der Talfahrt, auf der sie sich seither befindet.

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