Umfrage

Perfekte Models sind schlecht fürs Geschäft

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Eine neue Umfrage hat ergeben, dass Produkte für die dünne, perfekte Models werben, sich schlechter verkaufen.

Riesige Bilder nerven & töten die Kauflaune
Die Universität Warwick kam bei einer Umfrage zu dem Ergebnis, dass Produkte, für die besonders dünne, makellose Models werben, sich schlechter verkaufen. Dr. Tamara Ansons erklärt, dass der Grund dafür ein automatischer Meachnismus sei, der in Frauen ausgelöst wird, wenn sie schöne, retuschierte und perfekte Models auf besonders großen Bildern sehen: Verachtung. Demnach sind sie „abgeturnt“ von Produkten, die beispielsweise neben großen Bildern von Models wie Miranda Kerr oder Irina Shayk platziert wurden.

Große Kampagnen-Bilder sind es, die wir Frauen hassen – wenn die Werbungen subtil eingesetzt werden, gehen wir laut Umfrage besser damit um. „Wir haben heraus gefunden, dass die Art wie das Bild vom perfekt geformten Model eingesetzt wird, sehr ausschlaggebend für ein positives oder negatives Selbstbild der Frauen ist.“

                    

Perfekte Models sind schlecht fürs Geschäft
© oe24

Kampagnen wie diese von Burberry kamen besser bei Frauen an, als jene in denen viel nackte Haut zu sehen ist und einem der Sexappeal entgegen springt.

Viel Aufmerksamkeit auf Kampagne = schlechtes Selbstbild
Den Teilnehmerinnen der Umfrage wurden diverse sehr schöne und weniger attraktive Models gezeigt, die Effekte waren unterschiedlich – die einen fühlten sich positiv beim Anblick eines Topmodels, die anderen negativ. Warum? Dr.Ansons erklärte: „Wir wollten heraufinden warum das so ist. Wir haben gesehen, dass das Selbstbild der Frau von der Aufmerksamkeit abhängt, die sie einem idealisierten Bild schenkt.“ Daher auch die logische Erklärung: kleineres Bild, weniger Aufmerksamkeit und positives Selbstbild. Riesiges, nach Aufmerksamkeit schreiendes Billboard – negatives Selsbtbild. Weniger ist manchmal eben wirklich mehr.

Video: Rosie Huntington Whiteley für M&S

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